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4 Minuten Lesezeit (782 Worte)

Die Odyssee des Raumschiffs Galaxie II Kapitel 5

Der Brummkreisel



In der Kommando-Zentrale herrschte gespannte Stille, als Clark und Lexa wieder zusammenkamen. Clark, mit einem Hauch von Besorgnis in der Stimme, brach das Schweigen "Ihr wisst doch, mit dem Triebwerk können wir keinen kontrollierten Sprung machen. Wenn wir auf Überlicht gehen, landen wir irgendwo, aber sicherlich nicht da, wo wir hin wollen. Wir müssen uns erstmal etwas einfallen lassen, um gezielte Sprünge machen zu können. Selbst Lunaria ist noch nicht auf eine Lösung gekommen". Die Anspannung in der Luft war greifbar, bis plötzlich Lexa mit einem strahlenden Gesichtsausdruck eine Idee präsentierte "Ich habe eine Idee! Wir brauchen einen Brummkreisel". Clark's Augen weiteten sich vor Überraschung, bevor sie enthusiastisch antwortete "Boah, warum bin ich da nicht drauf gekommen? Die Idee ist super". Leon, neugierig wie immer, unterbrach "Wie, ein Brummkreisel?" Clark, bereit, ihr Wissen zu teilen, fragte zurück "Weißt du, was ein Brummkreisel ist?" Leon, ein wenig unsicher, antwortete "Ja, das weiß ich. Wenn man den Stab wie ein Irrer hoch und herunterbewegt, fängt er an, schnell zu drehen". Clark nickte zustimmend "Genau, Leon. Und was ist noch eine Besonderheit von einem Brummkreisel?" Leon, leicht verwirrt, gab zu "Ähh, ich weiß nicht. Was denn?" Clark erklärte geduldig "Wenn ein Brummkreisel schnell dreht und man ihn anstößt, versucht er, sich wieder aufzurichten. Mit anderen Worten, die Achse versucht immer die gleiche Position zu halten. Diese Technologie wurde in den 1940er Jahren bei Torpedos als Steuergerät angewandt". Lexa, ihre Gedanken bereits weiterentwickelnd, fügte hinzu "Und wir brauchen etwas, das die Geschwindigkeit reguliert". Lunaria, mit einem Funken Einfallsreichtum, schlug vor "So etwas wie einen Tempomat bei Autos". Lexa nickte zustimmend "Richtig". Leon, ermutigend, ermunterte sie "Meine Damen, lasst euch nicht aufhalten. Dann bastelt mal so ein Gerät". Lexa, voller Entschlossenheit, erwidert "Ja, meine Damen, dann basteln wir mal so ein Gerät. Leon, dir sollte klar sein, dass dieses Gerät im fünfdimensionalen Raum arbeiten muss. Es ist nicht einfach, mal eben so ein Gerät zu basteln". Clark, bereits in Arbeitsmodus, schlug vor "Komm, Lexa und Lunaria, lasst uns mit der Arbeit beginnen. Zuerst müssen wir an der Formel arbeiten". Die Zukunft hing an einem seidenen Faden, doch dieses Team von brillanten Köpfen war entschlossen, die Herausforderungen zu meistern und die Lösung zu finden.


Wir waren zu dritt und jeder von uns griff nach einem Block und einem Stift, bereit, sich der Herausforderung der Formel zu stellen. Die anderen Besatzungsmitglieder ließen uns in Ruhe, während wir uns konzentrierten. Stunden vergingen, und wir vertieften uns in unsere Arbeit. Ab und zu kam Paulchen, der Kater, um gestreichelt zu werden, und wir warfen immer wieder zerknüllte Papierblätter in den Papierkorb. Die Besatzung konnte uns durch die Wände der Kommando-Zentrale fluchen, streiten, lachen und manchmal in Stille verharren hören. Nach 13 intensiven Stunden hatten wir endlich die richtige Formel gefunden. Mit einem Gefühl der Erleichterung teilten wir der Besatzung unsere erfolgreiche Entdeckung mit. Mila lobte uns herzlich "Das habt ihr gut gemacht". Clark fügte hinzu "Jetzt müssen wir uns daran machen, den Konstruktionsplan zu entwerfen". Lexa und Clark entschieden sich, sich erst einmal auszuruhen, während Lunaria bereits mit der Arbeit begann. Wie wir alle wussten, brauchte sie keinen Schlaf.


Am nächsten Morgen setzten wir unsere Arbeit fort und hatten am frühen Nachmittag den Plan fertiggestellt. Wir legten ihn der Besatzung vor, doch keiner von ihnen konnte etwas damit anfangen. Leon wurde langsam klar, dass Clark und Lexa mehr waren als nur einfache Raketen-Mechaniker – irgendein Geheimnis umgab sie. Die beiden hatten die Galaxie II größtenteils mit konstruiert und den Antrieb entwickelt. Zudem hatten sie einen Quantensprung in der Androiden-Technologie gemacht. Lexa richtete ihren Blick auf Lunaria und fragte "Haben wir alle Teile in unserem Lager, um das Gerät herzustellen?" Lunaria bestätigte dies, und wir drei begaben uns in die Werkstatt, um das Gerät zu bauen. Nach 4 Tagen harter Arbeit war es endlich fertiggestellt. Nun mussten wir es nur noch einbauen. Clark und Lunaria übernahmen diese Aufgabe, während Lexa in die Kommando-Zentrale ging, um das Steuerpult, das Navigationspult, die Schaltanlagen sowie die Verkabelung vorzunehmen. Nach weiteren 3 Tagen war alles bereit. Clark richtete sich an die Besatzung und verkündete stolz "Wir haben den 'Tempomat' auf 8,76 Milliarden-fache Lichtgeschwindigkeit eingestellt. Dadurch können wir in einer Stunde 500 Lichtjahre zurücklegen. Ich empfehle, keine größeren Sprünge als 1000 Lichtjahre zu machen. Dann sollte die Treffergenauigkeit mit einer Toleranz von einer Million Kilometern genau sein - in kosmischen Maßstäben ist das nichts". Wir beschlossen, einen Sprung von 500 Lichtjahren zu machen, um vielleicht ein Sternenbild zu finden, an dem wir uns orientieren konnten. Der Sprung gelang ohne Probleme, und die Erleichterung war in der gesamten Besatzung zu spüren. Ein weiteres Hindernis überwunden auf unserer epischen Reise durch die unendlichen Weiten des Weltraums.



Fortsetzung folgt
„Von davon wie Wochenenden riechen und sich anfühl...
„Was vom Donnerstag übrigblieb“
 

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