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4 Minuten Lesezeit (829 Worte)

„Europameister im Verein-Sein“

Das Wochenende war eines der schönsten in 2025.
Ich habe nochmals überlegt – aber ja, das ist wirklich so.
Da war ein „Tag der Vereine" und dass die Basketballnationalmannschaft vor ungefähr eineinhalb Stunden Basketballeuropameister geworden ist, während wir das Spiel als Familie vorm TV anschauten – es war ein ständiges Auf und Ab mit dem besseren Ausgang für Deutschland gegen einen mächtig gut aufgelegten Finalgegner aus der Türkei (88:83) – trug hundertprozentig auch dazu bei.

Samstag um 10 Uhr 30 fand ich mich auf dem Pausenhof einer Schule im Nachbarort ein. Grund: „Tag der Vereine". Viel aufzubauen hatte ich nicht.
So dass ich im Gegensatz zu anderen, die zwei Stunden oder länger mit Aufbau zu tun hatten, erst spät meinen mir zugeteilten Platz einnahm.
Punkt 11 Uhr ging es los.
Auf meinem Ausprobier-Platz war eigentlich immer etwas los.
Es wurde viel gelaufen und auch der ein oder andere Ball bewegt. Das alles ohne Druck und mit Witz und Spaß an der Sache, mit Besuchern, die Lust hatten, sich zu informieren.
11 Uhr 10 folgte eine kurze Begrüßung.
Anfangs blieb der Besucherzuspruch mau, entwickelte sich jedoch in den Folgestunden positiv.
Ich bin jetzt noch dankbar dafür, dass ich mir selbst in den Allerwertesten trat und Flyer von meiner Abteilung mit den Trainingszeiten der Gruppen erstellte. Was mir zu meinem Erstaunen relativ zügig gelang.
Denn diese konnte ich den interessierten Besuchern in die Hand drücken.

In meiner unmittelbaren Nachbarschaft die freiwillige Feuerwehr und direkt neben mir die Wassersportfreunde. Diese präsentierten unter anderem ihre Kanus, in die man sich sogar hineinsetzen durfte.
Insgesamt ein toller Event – vor allem da es um 9 Uhr morgens noch heftig regnete, aber gegen 10 kam die Sonne heraus.
Die Veranstaltung konnte so bei gutem und vor allem trockenen Spätsommerwetter – Temperaturen über 20 °C – stattfinden.

Neben den Wassersportfreunden machte ich die Bekanntschaft von Tanzabteilungen, ob Showtanz oder Freestyle, Handballer, Golfer – einem Schotten, der mit seinem klischeehaften Englisch-Deutsch-Akzent bei der Unterhaltung besonders große Freude bereitete. Er berichtete mir davon, dass er in der Umgebung in Sachen Golf etwas Großes aufbauen möchte.
Er erzählte direkt, ohne Umschweife, dass er Golf schon immer mochte, doch der Sport war für ihn 15 Jahre lang nichts anderes als: „Ich lauf von Loch zu Loch". Erst als er auf jede Art von Technik pfiff, seinen eigenen Schwung und Technik nach und nach auslotete, war Golf-Faszination pur für ihn. Alleine für diese Geschichte hatte sich für mich schon die Teilnahme an der Veranstaltung gelohnt.

Außerdem traf ich auf Menschen, die „Bubble Balls" anboten.
„Bubble Balls" sind große durchsichtige Bälle, in die man hineinschlüpfen und sich festschnallen kann, dann kann man durch die Halle oder auf dem Rasen in dem „Bubble Ball" herumrollen oder auch wie beim Autoscooter andere „Bubble Baller" rammen.

Auch Landtagsabgeordnete und andere „hohe Tiere" aus der Region waren vor Ort.

Alle Abteilungen und Vereine, die sich vorstellten, wurden auch von einem Schüler-Moderatoren-Duo mehrere Minuten interviewt.
Zu meiner Freude stockte ich nicht, die Worte flossen aus mir heraus, und mein Kopf war keine drei Gedanken weiter als meine Zunge. Normalerweise mag ich ja eher weniger Mikrofone und Co. direkt vor meiner Nase – selbst das funktionierte an diesem sonnigen Samstag einwandfrei.

Am besten fand ich jedoch, dass alles so herrlich unverkrampft war – ausprobieren, machen, lachen und vor allem mal mit den Menschen aus Vereinen reden, die man nur vom Hörensagen kennt oder gar völlig unsichtbar bisher für einen waren.
Ich habe auch wieder Ansätze für mich herausgezogen, die ich in meine Übungsgruppen einfließen lassen kann.

Ob es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird, ist noch nicht klar. Spätestens jedoch im Jahr 2027 soll es wieder soweit sein, teilte mir einer der Verantwortlichen mit.
Ich werde, sofern alles nach Plan läuft, wieder mit dabei sein.

Eine dreiviertel Stunde legte ich an meinem Abteilungsstand die Arbeit nieder, lief durch das Veranstaltungsgelände, knipste einige Bilder und erfreute mich an der Vielfalt der Vereine in unserer Umgebung.
Der Event hat mir über die Gesamtdauer von vier Stunden Freude bereitet.

Nach dem Event war ich ausgepowert. Hatte wohl doch mehr Kraft gekostet, als ich mir eingestehen mochte.
Aß mit der Familie, legte mich aufs Sofa und wurde erst gegen 23 Uhr wieder munter – sah mit Vater wie üblich: „Das aktuelle Sportstudio".

Der Sonntag bestand aus der leckersten Fertig-Pizza ever, dem Bearbeiten der Bilder vom Tag der Vereine, der Versendung der Event-Bilder an verschiedene Vereine und dem bereits erwähnten Basketballeuropameisterschafts-Finale zwischen Deutschland vs. Türkei (88:83).

Was mir unsäglich auf den Geist ging, das Gepfeife!
Da deutlich mehr Türken in der Halle waren, wenn Deutschland im Ballbesitz war. Erst zur zweiten Hälfte wurde das etwas besser. Das geht mir nicht nur im Basketball, sondern generell beim Sport auf die Nerven.

Glückwunsch an eine wunderbare Teamleistung der Finalisten über das gesamte Turnier. Deutschland Basketballeuropameister klingt in meinen Ohren einfach super.



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?


*Blog wurde bereits am Montag, 15. September 2025 verfasst*

„Müllgeruch und Kastanienduft“
 

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