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7 Minuten Lesezeit (1387 Worte)

Fünf Teenager im unerwarteten Weltraumabenteuer Kapitel 2

Mias neue Freunde


Am Wochenende sehnte Mia sich nach Erholung von einer Woche voller Herausforderungen. Doch kaum war der Montag angebrochen, fand sie sich in der Schulpause auf dem Hof in der Nähe von vier aufgeregten Kindern – zwei Mädchen und zwei Jungen. Sie vertieften sich gerade in ihre Physikarbeit, die sie eben geschrieben hatten. Plötzlich platzte eines der Mädchen heraus: "Leute, wer von euch hat die dritte Frage verstanden? Wie berechnet man eigentlich die Schwerkraft zwischen zwei Objekten in einem Gravitationsfeld mit einer mathematischen Formel?" Verwirrung spiegelte sich in den Gesichtern der anderen wider. Einer der Jungen zuckte hilflos mit den Schultern und sagte: "Sollen wir Hellseher sein oder was?" Doch dann trat Mia mit einem Hauch von Dramatik auf den Plan. "Nun, so schwer ist die Frage wirklich nicht", begann sie. "Die Antwort lautet: Die genaue mathematische Formel zur Berechnung der Schwerkraft zwischen zwei Objekten in einem Gravitationsfeld basiert auf Isaac Newtons Gravitationsgesetz. Das geht so: F = (G m1 m2) / r2. F steht für die Gravitationskraft zwischen den beiden Objekten, m1 und m2 sind die Massen, r ist der Abstand zwischen ihren Schwerpunkten, und G ist die Gravitationskonstante. Die hat einen klangvollen Wert von etwa 6,67430 × 10^(-11) N(m/kg)2. Wichtig zu wissen: Dieses Gravitationsgesetz ist so eine Art Faustregel und muss in extremen Situationen durch Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie ersetzt werden – besonders wenn es um Super-Gravitationsfelder oder so relativistische Effekte geht", erklärte sie und ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Du, kleine Klugscheißerin aus der Unterstufe?", provozierte einer der Jungs. Doch Mia konterte gelassen: "Ich würde mich nicht so nennen, aber hey, Mathematik und Physik sind halt meine Lieblingsfächer."

Das Mädchen konnte ihre Neugier nicht länger zurückhalten. "Hey, wie heißt du eigentlich?", fragte sie Mia. Mia lächelte und antwortete freundlich: "Ich bin Mia. Und ihr?" Neugierig schaute sie die Gruppe an. Leo, einer der Jungs, stellte sich als Erster vor. "Ich bin Leo, 15 Jahre alt, genauso wie die anderen drei hier. Wir sind alle in der Oberstufe und nun im zweiten Jahr hier auf dem Internat." "Ich bin erst 14 Jahre alt", sagte Mia. Ein kurzer Moment der Überraschung zeichnete sich auf Leos Gesicht ab, bevor er mit einem Lächeln entgegnete: "Nicht schlecht für einen Jungspund. Du scheinst ja wirklich etwas von Mathematik und Physik zu verstehen." "Ich bin Anna", sagte das Mädchen mit einem fröhlichen Lächeln. "Und ich bin Noah", stellte sich der zweite Junge vor. "Und ich bin Lina", fügte das Mädchen hinzu, das bisher noch nichts gesagt hatte.

Die Schulglocke läutete und die Pause war vorbei. Noah wandte sich an Mia und sagte: "Wir wollen uns am Freitag um 17 Uhr im Stadtpark treffen. Hast du auch Lust zu kommen, Mia?" Mia antwortete enthusiastisch: "Na klar, komme ich!" Die Vorfreude auf das Treffen strahlte aus ihren Augen. Anschließend machten sich alle Schülerinnen und Schüler auf den Weg zurück in ihre Klassenzimmer. Würde dies der Beginn einer vielversprechenden Freundschaft sein?


Die Tage der Woche schlichen träge dahin, und Mias Gedanken waren oft bei den vier Kindern vom Schulhof. Sie freute sich bereits auf ihr geplantes Treffen. Am Freitag, nach dem Unterricht und dem Mittagessen, machte sich Mia rechtzeitig auf den Weg zum Park. Ihre Uhr zeigte eine gefühlte Ewigkeit an, seitdem sie im Stadtpark ankam, und die Aufregung in der Luft war förmlich spürbar. Sie hatte sich fest vorgenommen, ein paar neue Freunde zu finden. Plötzlich hörte sie ein leises Rascheln im Gebüsch. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, und sie drehte sich um, um zu sehen, wer oder was sich da näherte. Aus dem Dickicht tauchten vier Gestalten auf, die sie neugierig anstarrten. Mia schluckte nervös, doch dann brach sie in Gelächter aus. "Na, wolltet ihr mich erschrecken?", rief sie mit einem breiten Grinsen. Die anderen lachten erleichtert mit, und die anfängliche Spannung löste sich in Luft auf. Die Gruppe begann, sich besser kennenzulernen. Mia erzählte von ihren ersten beiden Wochen im Internat und den Herausforderungen, die der Schulalltag mit sich brachte. Die anderen nickten verständnisvoll, und bald entstanden die ersten freundschaftlichen Dialoge. Plötzlich tauchte ein Eichhörnchen auf und stibitzte einen Snack aus Mias Tasche. Die Gruppe brach erneut in Gelächter aus, und Mia schüttelte den Kopf. "Das war doch süß", meinte sie. Es schien, als ob das Schicksal selbst ihnen einen witzigen Moment schenkte, um ihre Freundschaft zu besiegeln.

"Und was kann man hier so am Wochenende in der Stadt anstellen?", wollte Mia wissen. Noah fing an, zu lachen. "Nicht viel. Wir haben hier ein Kino und eine Skaterbahn. Und sonst? Lass mal überlegen. Vielleicht auf eine Wiese Blumen pflücken, sonst nichts. Es ist total langweilig in der Stadt." "Also mit anderen Worten, wir sind hier am Arsch der Welt", meinte Mia. "Das kann man so sagen", bestätigte Lina. Die Gruppe lachte über Mias treffende Beschreibung und ihre gemeinsame Erkenntnis über die vermeintliche Langeweile ihrer kleinen Stadt. Es schien, als ob sie sich in ihrer Einschätzung einig waren, doch zugleich fühlten sie sich durch ihre gemeinsame Abenteuerlust verbunden, bereit, selbst aus den scheinbar trostlosesten Situationen das Beste zu machen.

Mia fragte neugierig: "Und was wollt ihr werden, wenn ihr das Internat hinter euch habt?" Anna antwortete sofort: "Ich werde mich bei SpaceX bewerben. Ich will Pilotin werden, Raumschiffspilotin. Ich möchte zum Mars fliegen." Mia meinte: "Von SpaceX habe ich gehört. Das ist das Privatunternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, zum Mars zu fliegen. So viel ich gehört habe, wollen sie das Ziel bis 2029 erreichen. Das halte ich allerdings für recht unwahrscheinlich, in diesem Zeitfenster es zu schaffen. Ein bisschen interessiere ich mich auch für Raketentechnologie." Noah sagte: "Das ist ja interessant, dass du dich auch für Raketentechnologie interessierst. Ich auch. Ich möchte Ingenieur werden, Raketeningenieur, und werde mich auch bei SpaceX bewerben. Schließlich muss ja jemand die Rakete zusammenbasteln, mit der Anna zum Mars fliegen will." Und er lachte. Die Beiden waren fasziniert von ihren unterschiedlichen Träumen und Zielen, die alle mit dem Weltraum verbunden waren. Es schien, als ob sie einen kleinen Teil des Universums in sich trugen und bereit waren, ihn zu erforschen und zu erobern.

Mia fragte weiter: "Und was ist mit dir, Leo?" "Ich will in die Softwareentwicklung. Ich werde mich bei Google bewerben. Mein größter Traum ist es, mal eine eigene Softwarefirma zu haben", antwortete Leo. Noah fügte hinzu: "Wenn du mal ein Problem mit deinem Laptop hast, wende dich an Leo. Er kann alles, was mit Computern zu tun hat. Er hat schon einige Apps programmiert. Ich kenne mich auch gut mit Computern aus, aber was Leo alles kann, da komme ich nicht mehr mit." Mia schaute Lina an und fragte: "Und was willst du mal werden?" "Ich werde in die Medizin gehen, wahrscheinlich in die Forschung, aber so genau weiß ich das noch nicht", antwortete Lina. Die Gruppe war beeindruckt von den verschiedenen Berufswünschen und Fähigkeiten jedes einzelnen. Es schien, als ob sie alle ihre eigenen einzigartigen Wege im Leben einschlagen würden, aber dennoch waren sie fest entschlossen, einander auf ihrem Weg zu unterstützen und zu begleiten.

Leo fragte: "Und jetzt zu dir, Mia, was willst du denn mal werden?" "Ihr wisst ja, dass ich Mathematik und Physik liebe. Ich möchte Physikerin werden, in theoretischer Physik, und eines Tages den Nobelpreis erhalten. Mein Onkel ist auch Physiker", antwortete Mia mit einem Hauch von Entschlossenheit in ihrer Stimme. Leo lachte und sagte: "Da hast du dir aber viel vorgenommen, aber es ist interessant, dass dein Onkel Physiker ist." Mia wollte wissen: "Wieso?" "Ich habe da eine Idee, wie hier in der Stadt, in unsere Freizeit, das Leben für uns interessanter werden könnte. Aber ich muss noch ein paar Tage darüber nachdenken", antwortete Leo geheimnisvoll, und ein Funkeln der Vorfreude lag in seinen Augen. Die anderen schauten gespannt zu ihm, neugierig darauf, welche Idee er wohl haben könnte, um ihre Freizeit in der kleinen Stadt aufregender zu gestalten.

Mia überlegte angestrengt (Was mag Leo wohl für eine Idee haben, und vor allem, was hat mein Onkel damit zu tun?), dachte sie. Diese Frage brannte ihr auf der Zunge, doch sie wusste, dass sie jetzt noch keine Antwort darauf erhalten würde. Sie beschloss, geduldig zu sein und die kommenden Tage abzuwarten, um zu sehen, was Leo und seine geheimnisvolle Idee für sie alle bereithielten. Bis dahin würde sie sich weiterhin auf ihr Ziel konzentrieren, Physikerin zu werden.


Fortsetzung folgt

„Hopp, hopp, hopp durch Worms und die Jahre im Gal...
„Früjahrsmüde aber betriebsbereit“
 

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