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Datum: Samstag, 21. Juni 2025
Zeit: 16 Uhr 25
Ort:„Adenauerring", Worms
Der angekündigte Brummbär – aus dem letzten Blog – bin ich heute nicht.
Dennoch sitze ich sommermüde im Schatten auf einer Parkbank, genieße kalte Getränke, hin und wieder einen Song auf dem Mobilphone und lasse die Welt auf mich einströmen.
Mit Vater sah ich tatsächlich in der Nacht das Fußballspiel zwischen dem FC Bayern München und den Boca Juniors (2:1).
Die Härte der Argentinier hatte – nach Vaters und meinem Dafürhalten – nicht viel mit Sport zu tun.
Und doch hatten wir in den frühen Morgenstunden dieses Samstags unseren Spaß.
Mehr jedoch (meist) an unserem Allerweltgebabbel.
Mit Papa die Begeisterung für Sport und ironischen Irrsinn zu teilen, ist nach wie vor etwas ganz Besonderes. Die Chemie zwischen uns stimmt einfach.
Sicher liegt es auch daran, dass wir über Dinge gemeinsam lachen können, die sonst (wahrscheinlich) kein Schwein gut findet.
Hier, in dieser kleinen Parkanlage, ist Sommer.
Der Pizzageruch – aus der neuen Pizzeria – zieht mir einladend in die Nase.
Es ist heiß, über 30 Grad, gleichzeitig streicht ein kühlender Wind über meine Haut.
Menschen reden gediegen durcheinander. Nur vereinzelt singen Vögel.
Wenn überhaupt etwas an diesem Sommergefühl nicht stimmt, einige Prozentpunkte klaut – dann wegen der soeben abgezogenen Jugendlichen,
die Parkbänke ver- und beträchtliche Müllberge aus Dosen, Flaschen und angegessenen Eisresten hinterlassen haben.
Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
Ich stelle durchaus mit Besorgnis fest, dass gerade die Jugendlichen wieder vermehrt ihren Müll einfach sonstwohin werfen. Das war vor einigen Jahren noch anders. Gerade mir blutet da ein bisschen das Herz. In jungen Jahren gingen wir zur "Waldputze". Unglaublich, was man an Müll im Wald finden konnte. Müllsäcke voll davon! Die brachten wir dann zur Müllverwertung. Das inspirierte auch eine unserer Schulzeitungsredaktion dazu einen Artikel über Recycling zu schreiben, wofür sie sehr engagiert recherchierte. Und nun? Werfen die Leute ihre Energydrinkdosen wieder in die Botanik. Natürlich nicht irgendwie, sondern mit coolen Moves, damit man sich dafür loben lassen kann. Vielleicht sollte man sie dafür loben, dass sie die Dosen in einen der bereitstehenden Mülleimer werfen? Oder ganz verwegen: In einen der Pfandautomaten geben? Ach nein, dann müsste man ja dorthin und das würde wichtige Lebenszeit kosten, die man mit dem Glotzen von TikTok-Videos verschwenden muss.
Hallo, Fizzy Lemon!
Genauso ist es. - Daran musste ich auch denken, allerdings erst nach deinen Worten. Vor einigen Jahren war das mehr Bewusstsein vorhanden um seinen Müll zu entsorgen. Möglicherweise nicht bei Allen, doch bei der Mehrzahl - zumindest fühlte es sich auch hier so an.
Schulzeitungsredaktion - dass klingt nach Fizzy, das kann ich mir bei dir auch sehr gut vorstellen. Würde deine immerwährende Leidenschaft für Worte und Sprache erklären.
Ja, cool war das nicht - den Müll liegen zu lassen. ABer die Idee vom lobenden Mülleimer wäre nicht verkehrt.
Was auch nicht so cool war, das ich die klappe gehalten hatte. Denn ich war da auch schon energischer.
Danke für deinen Kommentar.
Hallo, Liebe Jenny!
Ja, Väter sind was Großartiges. - Ich bin sicher die haben uns auch geprägt - hoffentlich können wir das auch weitergeben, an die jüngere Generation. Das wir nicht nur mit erhobenem Zeigefinger alles kritisieren, sondern auch bereits sind mit denen zu reden, Musik zu hören oder auch mal Unsinn zu machen.
Ich glaube, ich wüsste nicht, was für ein Mensch ich wäre ohne meine Eltern. So habe ich den Eindruck, dass ich noch viel zu lerne habe, insgesamt aber kein schlechter Kerle bin.
Dir gehts wohl ähnlich? - Wenn ich deine Geschichten als Grundlagen nehme, dass bisschen das ich weiß über deine Background-Story, dann habe ich auch bei dir immer zu den Eindruck, dass du gerne Mensch bist mit allem was dazu gehört!
Danke für deinen Kommentar!
Lieben Gruß
John
Hi John, ich lebe gerne und bin natürlich auch gerne Mensch, trotz Borderline, das mir das Leben nicht immer leicht gemacht hat . Aber dank meiner Eltern, meiner Freunde habe ich mich gut im Griff und denke, das ich vieles, was ich von meinem Papa gelernt habe (war immer ein Papakind ) meiner kleinen Krabbe weiter geben kann. Sie soll später ihr Leben so leben, wie sie möchte und bin gerne für sie da, wenn es mal ins stocken kommt, wenn ich am Ende sagen kann "Ich hatte ein schönes Leben" hab ich wohl alles Richtig gemacht.
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