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Zeit: 16 Uhr 7
Ort: Adenauerring, Worms
Eltern sind auf einer Gedenkandacht.
Mein Bruder macht einen Tagesausflug.
Ich sitze in meiner Lieblings-Parkanlage, einer der tollsten Orte der Welt für mich. Physisch habe ich bisher noch nicht viele Länder besucht.
Mit Augen und Ohren aber: durch TV, Radio und Podcasts war ich schon auf allen Kontinenten zu Gast. Meist blieb ich allerdings in Europa hängen, sei es durch Fantasiereisen oder durch die Medien.
Natürlich lebt auch mein kleiner Traum von Schweden weiter.
Also meine ganz persönliche Art von Stockholmsyndrom.
Der Objektivdeckel ist nicht mehr aufgetaucht.
Selbst nach dem Ausschütten meiner Umhängetasche und des Fotorucksacks blieb er verschwunden.
Nun gut, das wird mir eine Lehre sein.
Für 11 Euro habe ich im Fotofachgeschäft „Foto Erhardt" Ersatz bekommen. 11 Euro für einen Schei … ich meine natürlich einen schützenden Objektivdeckel.
Aber besser so, als wenn das Objektiv ungeschützt offen herumliegt. Richtig ärgern würde ich mich nämlich, wenn es zerkratzt oder verschmutzt wäre – nur weil ich zu geizig war.
Herbst bei 23 C.
Als ich aus dem Haus ging, war die Sommerwärme noch spürbar. Sie verfing sich im T-Shirt, strich mir bei jedem Schritt angenehm über die nackten Arme und Beine.
Doch jetzt ist die Sonne blass. Es hat kräftig aufgefrischt.
Die Mittagswärme ist einem kühlen Wind gewichen. Auch er streift über Arme und Beine und hinterlässt ein Kribbeln auf meiner Haut, allerdings kein angenehmes. Dieses unfreundliche Kribbeln löst in mir den Gedanken aus: Hättest du nicht vernünftigerweise eine lange Hose anziehen sollen?
Begeistert habe ich „Eschbachs": „Auferstehung" zu Ende gelesen. Quasi: „Die Drei-Fragezeichen"-Variante für Erwachsene.
Jetzt widme ich mich dank Tantchens Geburtstagsgutschein dem nächsten Buch: „Mrs Mabels letzte Liste" von „Laura Pearson".
Auch habe ich – bisher – das Gefühl einen Lesevolltreffer gelandet zu haben. Doch natürlich gilt auch hier das alte Sprichwort: „Man soll ein Buch nicht vor der letzten Seite loben."
Der Wind frischt weiter auf.
Blätter fallen von den Bäumen.
Zeit, aufzuhören, vor mich hinzuträumen.
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