Registrierungshinweis

Ein neuer Benutzeraccount kann derzeit aufgrund erhöhter Botattacken nur per eMail unter einer der Adressen im Impressum oder auf den Profilseiten der Administratoren beantragt werden. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme. Danke.


Einige Blogbeiträge werden nur eingeloggten Mitgliedern angezeigt.

3 Minuten Lesezeit (587 Worte)

„Was war dieser Familien-Weihnachtsausflug für mich?“

Eigentlich dachte ich, wir würden als Familie noch ein wenig das Haus schmücken und säubern – so dass dieser ganz besondere saubere Weihnachtsduft und dieses Weihnachtsgefühl endgültig ins Haus einziehen würden.

Stattdessen informierte Mama mich, dass Vater, sie und Bruder nach Worms fahren würden – ob ich nicht auch mit dabei sein möchte?

Etwas mehr als eine Stunde später standen wir in der Wormser Innenstadt.
Bruder vornweg, Hände auf dem Rücken. Wie gewohnt war er im Siebenmeilenschritt unterwegs.
Dann folgten Mama, bei Vater untergehakt. Mit etwas Sorge sehe ich, wie Mamas Selbstvertrauen, sich alleine durch die Stadt zu bewegen, schwindet.

Erst wurde Mama von ihrem Ehemann in einer nie gesehenen Weihnachtsoffensive ausgestattet.
In den vergangenen Jahren verließ sich Vater doch mehr auf uns – seine Söhne – beim Geschenkekauf und klinkte sich dann mit ein.

Dann wurde Vater ausgestattet. Mit seinen Chefberatern: Ehefrau und ältestem Sohn.
Papa war voller Energie. So sehr, dass er damit auch Mama ansteckte.
Die jedoch ansonsten beim In-den-Läden-Stöbern ungewohnterweise nur selten Freude empfand.
Mehrmals fiel bei ihr der Satz: „Das kann ich einfach nicht mehr so wie früher."

Bruder und ich gehen sachlich miteinander um. Wie rohe Eier.
Was aber an ihm liegt. Doch er hat offenbar eingesehen, dass ich keine 15 mehr bin, einen eigenen Kopf habe – und nicht, wenn er ruft, bei Fuß stehe.
Gut so.

Das mag hart für Außenstehende klingen, doch ich kann damit recht gut leben.
Alles ist möglich – wir können uns unterhalten und keiner muss dem anderen ausweichen, doch wir haben Grenzen gezogen.

Wir saßen – Achtung Überraschung – im „Adami" im Familienverbund zusammen. Das war urig gemütlich, hatte Weihnachtsschwingungen, war gut gelaunt, lustig, fachsimpelnd über Gott und die Welt.
Auch der ein oder andere Lacher fand an unserem Tisch statt.

Überhaupt herrschte gute Stimmung bei allen Beteiligten des Familienausfluges.
Vor allem gaben wir Mama – auch wenn sie nicht so wollte, wie sie sollte – Zeit, alles in Ruhe in Augenschein zu nehmen.

2 Euro 4 für einen Energietrink bin ich losgeworden.
Ansonsten blieb mein Portemonnaie zu. Ich hätte gerne etwas in Geschenkboxen für die Weihnachtsgaben investiert.
Doch wer zu spät kommt, den bestraft das Geschäft, das nicht genug Geschenkboxen in der richtigen Größe bestellt hat.

Mama wollte gerne mal durch den „NKD" und „Rossmann" laufen.
Zu meinem Erstaunen war sie in diesen Geschäften am aktivsten.
Verließ dort auch durchgehend den sicheren Arm Vaters.

Die letzte Station des Familienausfluges war das Kaufland im „WEP" (Wormser Einkaufs Park). Doch auch aus dem Discounter waren wir verblüffend schnell wieder draußen. Weit unter einer Stunde.

Um Punkt 17 Uhr 18 verließen wir den Parkplatz im „WEP" –
und bald darauf waren wir auch schon wieder daheim.

Zuhause loggte ich mich in meinen Stammchat ein,
räumte das Zimmer weihnachtsgerecht auf – das dank Orangen-Oberflächenreiniger und Vanille-Raumspray auch weihnachtlich in meiner Nase roch - und hörte alles an Klassikern und neueren Weihnachtsliedern bunt durcheinander.

Hierbei ist für mich eine Entdeckung von FRIEDA GOLD das Lied:
„Was ist Weihnachten für dich".

Mit Bruder – nachdem dieser aus der Küche über ein Stockwerk hinweg fragend schrie –aß ich dann doch noch eine Kleinigkeit.
Na gut: ein Paket Hackepeter auf Brot zu Abend. Auch Mama gesellte sich zu einem Snack zu uns.

„Was war dieser Familien-Weihnachtsausflug für mich?" – hm.

Was ich jedoch schreiben kann, was ich echt geliebt hab:
Wir als Familie.
Und die Verbundenheit zwischen den Eltern, wie Vater auf Mama bei jedem Schritt achtet.


Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?

„Wie ein Grundschüler auf Abschlussfahrt“
 

Kommentare

Derzeit gibt es keine Kommentare. Schreibe den ersten Kommentar!
Bereits registriert? Hier einloggen
Gäste
Dienstag, 23. Dezember 2025

Sicherheitscode (Captcha)

By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.lunaria-galaxie.de/

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren