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2 Minuten Lesezeit (467 Worte)

Der Saarland Krimi - Die Tote im Wald

Über dem Saarland braute sich ein ziemliches Gewitter zusammen. Luni Weiß lag schon gemütlich in ihrem Bett und las, wie sie es immer tat, noch einen ihrer Groschenromane. „Die kalte Hand im Genick des Schrankenwärters" hatte es ihr besonders angetan. Gerade mal auf Seite 5 und schon 8 Leichen, das war genau nach ihrem Geschmack. Ihr Mann und ihr Sohn schauten im Wohnzimmer Fußball und sie las ungestört ihren Roman. Draußen begann es zu schütten wie aus Kübeln, Blitze zuckten und es donnerte, sodass sich selbst ihre beiden Bluthunde Fizzy und Lemon unters Bett verkrochen. Doch Luni war so vertieft, dass sie davon fast nichts mitbekam. Nur als plötzlich noch starker Wind aufkam und die Seiten ihres Heftchens dadurch unfreiwillig umblätterten, stand sie ein wenig genervt auf, um das offene Fenster zu schließen. Gerade als sie es zudrücken wollte, hörte sie aus dem nahen Wald sowas wie einen Schrei. Sie stutzte, schaute aus dem Fenster, doch hörte sie durch den Wind, den Donner und das Klatschen des Regens nichts weiter.

„Hm, ich sollte nicht so viele Krimis lesen, ich höre schon Schreie, wo keine sind", dachte sie, dann warf sie sich wieder ins Bett und las begierig weiter, bis sie ihn durch hatte.

Am nächsten Morgen trabte sie noch schlaftrunken durch die Wohnung. Geschickt meisterte sie die Treppe, die vom Schlafzimmer runter in die Stube führte. Nicht allzu selten hatte sie schon die Abkürzung genommen und war der Länge nach die Treppe heruntergeflogen.

„Hach, jetzt eine schöne halbe Tasse Kaffee", dachte sie und begab sich in die Küche, als ihr Handy klingelte.

„Hallo Kind, sag mal, was ist denn bei Euch wieder los?"

Das war die Stimme von Luni's Mama, sie weiß immer schon das Neueste, bevor es noch in den Nachrichten kam.

„Was meinst Du, Mama?", sagte Luni. „Ich habe nichts gehört, was ist passiert?"

„Na, bei Euch im Wald wurde eine Frauenleiche gefunden", sagte ihre Mama.

Luni stockte der Atem, ein Mord in ihrer Nähe, da musste sie am Ball bleiben, die Polizei brauchte sicher ihre Hilfe – bildete sie sich wenigstens ein. Luni legte auf und zog sich rasch an. Sie musste wissen, wo, wer und wann der Mord geschehen war.

Hauptkommissar Friedrich Lemohn und sein Assi Kommissar Freundlich waren längst am Tatort und schauten sich nach Spuren um. Jeder Hinweis war jetzt wichtig, denn so schnell wie möglich sollte der Fall geklärt werden.

Luni hatte ihre beiden Bluthunde dabei, als sie in den Wald lief, um zu schauen, wo das Drama sich abgespielt hatte. Da fiel ihr plötzlich der Schrei in der Nacht ein, sie blieb abrupt stehen und war sich nun ganz sicher, dass das keine Einbildung war. Sie hatte tatsächlich gehört, wie jemand um sein Leben schrie. Sie machte sich Vorwürfe: Hätte sie vielleicht diese heimtückische Tat verhindern können?

Fortsetzung folgt.....


„Manchmal ist es von Dienstag auf Mittwoch doch ei...
„Denke (nicht) dran“

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Kommentare 3

Fizzy Lemon am Donnerstag, 12. Juni 2025 12:42

Na, da bin ich ja mal gespannt, was da war und ob die Hunde noch einen heldenhaften Einsatz haben werden.

Na, da bin ich ja mal gespannt, was da war und ob die Hunde noch einen heldenhaften Einsatz haben werden.
John Baker Sander am Freitag, 13. Juni 2025 00:38

Liebe Jenny. Toll - die Mischung aus Comedy, Kriminalfall und irgendwie auch Heimatroman. Das war so ein richtig schönes klassisches opening. Mal sehen, wie sich der Fall entwickelt und ob Luni mit ihren Hunden eine Spur findet?

Hast du mal gezählt in wie vielen Geschichten du bisher "Herr Freundlich" eingebunden hast. Alleine dafür gehste schon in die Geschichte ein.


Liebe Jenny. Toll - die Mischung aus Comedy, Kriminalfall und irgendwie auch Heimatroman. Das war so ein richtig schönes klassisches opening. Mal sehen, wie sich der Fall entwickelt und ob Luni mit ihren Hunden eine Spur findet? Hast du mal gezählt in wie vielen Geschichten du bisher "Herr Freundlich" eingebunden hast. Alleine dafür gehste schon in die Geschichte ein. ;)
Luni am Freitag, 13. Juni 2025 14:17

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll 😁. Diese Geschichten mit privaten Elementen sind wirklich sehr unterhaltsam. Egal um wen es dabei geht. Du bist darin Meister 😄.

[b][i]Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll 😁. Diese Geschichten mit privaten Elementen sind wirklich sehr unterhaltsam. Egal um wen es dabei geht. Du bist darin Meister 😄. [/i][/b]
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