Registrierungshinweis

Ein neuer Benutzeraccount kann derzeit aufgrund erhöhter Botattacken nur per eMail unter einer der Adressen im Impressum oder auf den Profilseiten der Administratoren beantragt werden. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme. Danke.


Einige Blogbeiträge werden nur eingeloggten Mitgliedern angezeigt.

2 Minuten Lesezeit (383 Worte)

„Die langgezogene Made“

Der Abend ist schnell erzählt.
Nach dem Training setzte ich mich vor den Computer und chattete in meinem Stammchat. Auch „whatsappte" ich mit einer Blognachbarin über das Leben und Alltagsthemen. Sowohl der Chat als auch die Menschen bei WhatsApp durften – oder mussten, wie man es sehen möchte – eine Stunde ohne mich auskommen.
Was war passiert? Der Sandmann hatte mich einkassiert und mir eine wohltuende Stunde Ruhe im Schreibtischsessel verordnet.

Das Training mit den Jüngsten war in Ordnung.
Mama war nach längerer Zeit wieder mit Papa und ihrer Abteilung walken, worüber ich mich freute, ist es doch ein Anzeichen, dass es ihr und ihrem Knie besser ght als in den vergangenen Wochen.

Bereits am Montagabend sah ich mit meinen Eltern das Spiel der Nationalkicker gegen kampfstarke Nordiren. Unsere Nationalelf wehrte sich und gewann zurecht mit 1:0 – nach dem ersten Länderspieltor von Nick Woltemade.
Papa hatte eine Tüte mit runden Haselnusstafeln gesponsert. Die sahen und schmeckten wie Mini-Hanutas mit einem Hauch zusätzlicher Zitrone.

Apropos Made:
Sobald ich das Wort „Made" vernehme, ist sofort das Heinz-Erhardt-Gedicht von der Made in meinem Kopf. Kennt ihr das auch? Es ist wohl einer seiner größten Klassiker. Wobei ich bis heute keinen Komiker kenne, der auch nur ansatzweise an dieses Gagdichte herangekommen wäre.

Vom Gefühl her ist der Montag ein Tag, der sich ewig in die Länge zieht.
Der Dienstag beginnt ab nachmittags, sich zu verselbstständigen, ab Mittwoch fliegt man meistens mit einem Umweg über den Donnerstag schon direkt in den Freitag und von dort ist es nur noch ein letzter Katzensprung ins Wochenende.
Geht das nur mir so?

Als Kind und Jugendlicher war so ein Jahr gefühlt unendlich lang.
Heutzutage fühlen sich die Jahre immer kürzer an. Oft muss ich überlegen, was denn die Höhepunkte der vergangenen Jahre waren. Vieles ist mir damals, weil Tage, Monate und Jahre so viel länger wirkten, viel präsenter in Erinnerung geblieben.

Nur gut, dass ich den Blog habe und oft Tag für Tag nachlesen kann, was wann, wo und wie stattfand.
Eine andere Erklärung könnte aber auch sein, dass mein Leben heute einfach mehr zu bieten hat als damals als Schüler und mir all die schönen (und manchmal auch weniger schönen) Momente deshalb viel häufiger begegnen?



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?

„Unruhe nicht nur in der Gefriertruhe“
„Lebendiges Schulterzucken“
 

Kommentare 2

Fizzy Lemon am Mittwoch, 15. Oktober 2025 08:55

Es ist wirklich so, dass die Zeit im Alter schneller vergeht. Natürlich bleibt die Zeit ansich konstant, aber es kommt den Menschen so vor. Das liegt auch daran, dass das Gehirn weniger neue Informationen speichert und routinierte Aktivitäten übergeht. Ein Tipp ist zum Beispiel öfters mal andere Wege zu gehen. Wer immer denselben Weg zur Arbeit geht, nimmt das weniger wahr und es kommt einem so vor, als ob man immer schneller am Ziel wäre. Verändert man die Route aber, gibt man dem Gehirn neue Eindrücke, die es verarbeitet und speichert und plötzlich scheint es so, als ob man länger für den vielleicht sogar kürzeren Weg bräuchte. Man kann sich also diesen gefühlten "Zeitverlust" durch das bewusste Durchbrechen von Routinen zurückholen.

Es ist wirklich so, dass die Zeit im Alter schneller vergeht. Natürlich bleibt die Zeit ansich konstant, aber es kommt den Menschen so vor. Das liegt auch daran, dass das Gehirn weniger neue Informationen speichert und routinierte Aktivitäten übergeht. Ein Tipp ist zum Beispiel öfters mal andere Wege zu gehen. Wer immer denselben Weg zur Arbeit geht, nimmt das weniger wahr und es kommt einem so vor, als ob man immer schneller am Ziel wäre. Verändert man die Route aber, gibt man dem Gehirn neue Eindrücke, die es verarbeitet und speichert und plötzlich scheint es so, als ob man länger für den vielleicht sogar kürzeren Weg bräuchte. Man kann sich also diesen gefühlten "Zeitverlust" durch das bewusste Durchbrechen von Routinen zurückholen.
John Baker Sander am Mittwoch, 15. Oktober 2025 20:55

Fizzy Lemon: Du solltest unter alle meinen Kommentaren deine Erklärungen schreiben! - Die sind einfach super, dadurch verstehe sogar ich, was ich da schreibe - Danke dir!

Fizzy Lemon: Du solltest unter alle meinen Kommentaren deine Erklärungen schreiben! - Die sind einfach super, dadurch verstehe sogar ich, was ich da schreibe ;) - Danke dir!
Bereits registriert? Hier einloggen
Gäste
Donnerstag, 23. Oktober 2025

Sicherheitscode (Captcha)

By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.lunaria-galaxie.de/

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren