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2 Minuten Lesezeit (397 Worte)

„Katze Josie“

Katze Josie war das Spannendste bei dem Geburtstagsessen meiner Patentante.
Der kleine muntere graue Minitiger ist die Katze der Familie, der Tochter meiner Paten. Auf den die Paten aufpassen, solange Tochter und Familie in Ostafrika Urlaub machen.

Die Katze lag anfangs auf der Heizung.
Erst nach und nach wurde sie munter und verleitete den Patenonkel, mit ihr ausgiebig zu spielen. Ansonsten tigerte sie durch die Wohnung, holte sich ausreichend Streicheinheiten von den Besuchern ab und mauzte. Mal lauter und mal leiser.

Katze Josie ist eigentlich ein Freigänger.
Muss nun jedoch 10-Tage im Haus der Paten aushalten. Was sicher für Katze Josie nicht so einfach auszuhalten ist?
Patenonkel berichtete, sehnsüchtig würde die Katze Stundenlang aus dem Fenster den Fischen im Teich zuschauen.

Bei der Verabschiedung meiner Familie nutzte Katze Josie die offene Haustür zu Flucht. Was ich kommen sah! – Warum man nicht erst Küchentür und Wohnzimmertür schloss und dann zur Verabschiedung überging, bleibt das Geheimnis meiner Paten?

Katze Josie rannte auf die Straße, streckte ihren Buckel durch und lief auf leichtfüßigen Pfoten den Bürgersteig entlang. Bis sie auf das Grundstück des übernächsten Hauses einbog und sich dort trotz Suche mit Taschenlampe aufgrund ihres dunkelgrauen Fells gut verstecken konnte.

Nach einigen Minuten ratlosen suchen unsererseits, machte Josie einen schwerwiegenden Fehler, bewegte sich im Gebüsch, in das sie untergekrochen war, das Gebüsch raschelte daraufhin lautstark. Die Patentante konnte die Katze - nach einem schnellen und gezielten Schnapper - wieder einfangen und zappelnd ins Haus zurücktragen.

Wir waren alle erleichtert, dass die Katze Josie nicht abhandengekommen war, wie hätte man das Verschwinden des Haustiers auch Tochter und ihrer Familie vernünftig erklären wollen?


Das Geburtstagsessen war in Ordnung.
Die Eltern des Schwiegersohnes waren da und die befreundeten Nachbarn, dazu Vater, Mama, Bruder und ich.

Es gab zuerst Zwiebel-Sahne-Schnitzel und Brot.
Danach wahlweise Aprikosen- oder Käsekuchen.

Ich war insgesamt zufrieden.
Hätte aber etwas vorher besser die Biege gemacht, vier Stunden war mir im Nachhinein viel zu lange.
Zumal ich auch nichts – sieht man von wenigen Worten ab – zu den Tischkonversationen beitragen wollte.

Ich war mit meinen Gedanken überall und nirgendwo, jedoch meist keinesfalls an der Geburtstagstafel der Patentante.


Das Zuhören war ungleich interessanter.
Hörte ich doch – solange ich nicht in meinen eigenen Gedankenwelten unterwegs war – aktuelle und Familiengeschichten aus früheren Zeiten, was mir gefiel.



Seid nett zueinander und passt gut auf Euch auf! Wer immer Ihr auch seid?!

„Federleichtes Herz“
„Mehr als eine gute Idee“
 

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