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4 Minuten Lesezeit (822 Worte)

„BeGEISTERUNG“

Bereits beim Aufbau zur Halloweenparty wusste ich im innersten, das wird eine gute Veranstaltung.
Es menschelte von Anfang an unter den fleißigen Aufbauenden.
Fröhliches Quatschen und konzentriertes Arbeiten gingen Hand in Hand.

Leider jedoch waren nur wenige andere Übungsleiter beim Aufbau aktiv.
Auf Anfrage bei der Initiatorin - die u.a. auch Übungsleiterin ist – wo denn diese alle abgeblieben sind, wurde mir gesagt, die meisten hatten einfach kein Interesse an dieser Vereinsaktivität.

Fragezeichen im Kopf. Das nicht allzu wenige?

Stattdessen waren zum Aufbau und dekorieren der Gruselparty anwesend:
Drei oder vier Übungsleiter. Die Ideengeberin, deren Ehemann, Eltern und einige Freunde. Ca. acht Personen.

Wobei man hier der Fairness halber erwähnen sollte, dass diese Freunde auch alle Kinder haben, die Mitglieder im Verein sind und unterschiedliche Abteilungen besuchen.

Sogar mir hat das mehr oder weniger handwerkliche Arbeiten und herbeischleppen ausnahmsweise Spaß gemacht.

Ein Grusel-Indianerdorf wurde aufgebaut.
Dafür wurde ein mehrere Meter langer Bauzaun aufgestellt. An diesen wurden Skelette, seltsame Kreaturen und Spinnweben befestigt.
Außerdem eine Riesenspinne im Riesennetz, die mit Schwarzlicht angestrahlt wurde.

Für das Dorf ein Tipi.
Zusätzliche Spinnen und Geister zum Aufblasen wurden in dem Bereich Geisterdorf, nachdem aufblasen per Kompressor aufgehängt.

Die Frauen dekorierten wundergruselig, brachten die Küche auf Vordermann, bauten die Spielstationen auf und verteilten in kleine Tütchen Geschenke für die jungen Gruselgäste zum Mit nachhause nehmen.

Die Herren der Schöpfung – somit auch ich – schleppten Bierzeltgarnituren und Stehtischen herbei. Auch das besagte Material, um das Indianerzelt mit Schwarzlicht anzustrahlen.
Das war vielleicht ein bisschen viel klassische Rollenteilung?
Jedoch hat sich niemand darüber beklagt oder jemanden angeklagt,
ob Männlein oder Weiblein.

Knappe Zweidreiviertelstunden brauchten wir für den gesamten Event- Aufbau.


Die Halloweenparty war eine Festveranstaltung. Der gesamte Event übertraf meine Erwartungen an die Halloweenparty bei weitem.
Familien und Kids schienen rundum zufrieden.

Der Kuchen/Muffins-Buffet und Eintritt waren frei.

Lediglich ein Spendenglas wurde in der Hoffnung, dass sich einige Münzen und Scheine zu Ende der Veranstaltung darin befinden wurde aufgestellt.
Um es vorwegzunehmen, viel zu wenig befand sich beim Nachzählen im Glas, als dass die Halloweenparty ein finanzielles Plus gemacht hatte.

Was daran lag, dass sich Familien teilweise mehrere Kuchenstücke und Muffin auf die Teller schaufelten und dann nur zwanzig Cent Spenden einwarfen.

Alles andere war an dieser Halloweenparty ein Träumchen.
Lachende Familien, die von Spielstation zu Spielstation wanderten, zu der übrigens auch der Gruseltunnel mit Indianerdorf gehörte.

Die Initiatorin verpflichtete eine Frau im spektakulären aufwendigen Fell- Schamanenkostüm, mit leuchtenden blauen Augen und die mit einigem Gold, Knochen und Silberketten behängt war.

Die im Indianerdorf die größeren Kinder einen gehörigen – dennoch kinderfreundlichen - Schreck einjagte und die kleineren zuckersüß begrüßte.

Zur Unterstützung hatte sie zwei Männer, die unheimliche Geistermasken trugen und meist am Bauzaun zum Dorf Schabernack machten. Indem sie dich an den Bauzaun heran sprangen, ihre Hände durchstreckten und die Maskengesichter sich an besagten Zaun plattdrückten.
Manchmal sogar die Kinder kurz über einen aufgestellten Kochtopf hielten. Jedoch so lustig und freundlich, dass alle Kids in schallendes Gelächter verfielen, wie sie für einige Sekunden kopfüber über den großen Kochtopf hingen.


Ich war an der Spielstation Eins eingeteilt.
Dabei ging es darum, einem Holzmonster mit scharfen Zähnen Wurfsäckchen ins Maul zu werfen.
„Wer macht das Monster platt und mit den Wurfsäckchen satt?" Fragte ich die Kids.
Während ich selbst dabei eine silberne Monstermaske trug, die ich bereits im letzten Jahr für einen Euro im gleichnamigen Shop erstanden hatte. Ansonsten war ich komplett in Schwarz gekleidet

Für jede absolvierte Spielstation gab es einen Stempel.
Nach vier erworbenen Stempeln bekam man die bereits am Anfang des Blogs erwähnten Geschenktütchen in denen sich u.a. ein Lutscher und weitere kleine köstlichen Süßwaren befanden.

Eine Vielzahl an Kindern absolvierte die Spielstationen doppelt und dreifach. Geschenktüte gab es jedoch nur einmal.
Da man sich im Vorfeld für die Veranstaltung anmelden musste und somit die Tütchen abgezählt waren.


In diesen vier Stunden Halloweenparty gab es nicht eine Träne.
Kaum Gemecker, gar kein Gezeter. Weder unter den Kindern, Familien noch unter den Helfern.
Es wurde gelacht, sich unterhalten, gespeist und getrunken oder im Vereinsheim oder draußen im Freien durch den Gruseltunnel geflitzt.

Beim Abbau, der nicht einmal die Hälfte der Aufbauzeit benötigte, wurden an die noch von den Helfern anwesende Kids die Dekoration und hier vor allem die Luftballons verteilt.
Schön, zu sehen, dass auch im Jahre 2023 man noch mit so simplen Dingen wie einem Luftballon riesige Begeisterung auslösen kann.

Über dieses sich Nie-einbringen in den Verein.
Ich meine damit wirklich nie, wird im Vorstand und mit den anderen Übungsleitern zu reden und zu diskutieren sein.

Ein Verein ist etwas völlig anderes wie ein Fitnessstudio.
Hier kommt und geht man nicht wie man will und lustig ist, sondern trägt auch Verantwortung für sich und seine Mitmenschen.


Rundum gelungen. Der Begriff „BeGeisterung" trägt im doppelten Sinne alles in sich, was diesen Familienfreundlichen Halloween-Event ausmachte.


Seid nett zueinander und passt gut auf Euch auf! Wer immer Ihr auch seid?!


*Blog wurde bereits am Sonntag, 5. November 2023 verfasst*

The Man with the Horn 20
„Guter Zweck“
 

Kommentare 1

Fizzy Lemon am Mittwoch, 08. November 2023 07:05

Ein "Indianerdorf"?? Das ist kulturelle Aneignung! Geht in Zeiten von Wokeness ja mal gar nicht. Außerdem würden die Geister*innen nicht gegendert und warum wurde den Kindern ein veraltetes Rollenbild vorgelegt? Frauen an den Kuchen und Männer ans Bier? Wie sollen da woke Kinder entstehen?^^

Ein "Indianerdorf"??:o Das ist kulturelle Aneignung! Geht in Zeiten von Wokeness ja mal gar nicht. Außerdem würden die Geister*innen nicht gegendert und warum wurde den Kindern ein veraltetes Rollenbild vorgelegt? Frauen an den Kuchen und Männer ans Bier? Wie sollen da woke Kinder entstehen?^^
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