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Neues von der kleinen Hexe Jen - Hoher Besuch

Bürgermeister Freundlich tigerte nervös hin und her, so das die teure Auslegeware in seinem Büro, allmählich  anfing Schaden zu nehmen. Immer und Immer wieder las er seine Rede vor, die er halten wollte, wenn der Bundeskasper Holz seiner kleinen aufstrebenden Gemeinde einen Besuch abstatten wird. Anlässlich des Baus der neuen Schnellstraße hatte sich hoher Besuch angemeldet. Herr Freundlich war nervös und ließ das Dorf schmücken, der Kinderchor " Die Dreckspatzen" übten beinahe jeden Tag und sogar in der Nacht hörte man vereinzelt einige der Blagen noch singen. Er selbst ließ es sich nicht nehmen um in der Blaskapelle der nicht ganz freiwilligen Feuerwehr die Tuba zu spielen. Nur die Gemeinde der Hexen war so gar nicht zum  feiern aufgelegt. Hexe Jen, die Vorsitzende war, berief jeden Tag ein Hexen Meeting zusammen, um zu überlegen, wie man den Bau noch verhindern konnte. Man diskutierte und grübelte, doch wirklich was zählbares kam nicht zu Stande.

Dann war endlich der große Tag gekommen, eine fette schwarze Limousine fuhr vor dem Bürgermeisteramt vor, Herr Freundlich hatte extra einen roten Teppich auslegen lassen, der bis in sein Büro führte. Die Blaskapelle legte gleich mit einem flotten Marsch los und die Dreckspatzen sangen aus vollen Kehlen dazu. Ganz Hintersalatblatthausen war gekommen, um den Bundeskasper willkommen zu heißen. Ganz Hintersalatblatthausen ? - Nein, bis auf die Hexengemeinde, sie hockten im Hexenhäuschen und machten sich bereit für das was kommen sollte.

Der Fahrer stieg aus, ging um den Wagen herum und öffnete die Türe, Herr Freundlich stand auf der obersten Stufe zum Eingang seines Regierungssitzes und fieberte dem großen Moment entgegen. Dann war es soweit, dämlich grinsend, wie man ihn kannte, stieg Bundeskanzler Holz aus dem Wagen und winkte in die jubelnde Menge. Zur Überraschung aller hatte er noch die bunte Außenministerin Lena Anna Bockbier mitgebracht. Die sich ebenfalls grinsend der Menge zeigte und jedem die Hand reichte, ob er nun wollte oder nicht. Die kleine DäMone reichte ihr höhnisch grinsend die Hand, hatte sie doch in der Innenfläche ein Kaugummi geklebt, das sie nun feierlich an Frau Bockbier weiter reichte.

"Also sowas unverschämtes" maulte Lena Anna, doch die DäMone war längst wieder in der Menge verschwunden.

Der Bundeskasper schritt auf Herrn Freundlich zu und man reichte sich lächelnd die Hände. Remi Pfanwend machte ein Foto nach dem anderen für das Hintersalatblatthausener Käseblättchen. Sie fotografierte die beiden in allen Lagen und freute sich über jedes gelungene Foto.

Mit blumigen Worten begrüßte nun der Bürgermeister, den hohen Besuch.

"Lieber Herr Bundeskasper, liebe Außenministerin, ich, nein wir freuen uns sehr, sie hier in unserem kleinen Städtchen begrüßen zu dürfen. Ich, ähm, nein wir sind sicher das die Gelder die sie für die neue Schnellstraße locker gemacht haben, ebenso gut angelegt sind wie ihre Bushaltestellen in der Sahara, oder die Radwanderwege in der Arktis".

Tosender Beifall kam auf, die Blaskapelle spielte wieder einen Marsch und die Dreckspatzen sangen zum wiederholten male "Hoch auf dem gelben Wagen".

Herr Freundlich wandte sich an seine Sekretärin Bibi Rammelhuber und flüsterte ihr ins Ohr.

"Können denn diese Saublagen nicht mal was anderes singen "

Dann begab man sich ins Bürgermeisteramt, wo man fürstlich speiste und reichlich trank.Natürlich ließ es sich auch die bunte Außenministerin nicht nehmen, noch ein paar Worte ans Volk zu richten.

"Liebe Hinterhausener Salatblätter, ich bin gerührt, ja teilweise sogar geschüttelt von diesem tollen Empfang, so wurde ich ja nicht mal in der 100.000 km entfernten Ostkokaine begrüßt. Daher verspreche ich ihnen allen, das wir noch dieses Jahr, also in 560 Tagen die Schnellstraße fertig haben werden". 

"Setz dich du hohle Nuss" fuhr Bundeskasper Holz seine Ministerin an.

"Den Stuss kann sich ja keiner mehr mit anhören, was sollen die bloß von uns denken".

Nach dem kleinen Fauxpas setzte man den Schmaus fort und beschloss, sich danach auf den Weg zur Baustelle zu machen. Irgendwie kam in Bürgermeister Freundlich ein Gefühl des Unbehagens auf, sollte er Recht behalten ?



„Im Kühlschrank brennt kein Lagerfeuer mehr"
„Manchmal muss es laut sein“

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Kommentare 3

Fizzy Lemon am Mittwoch, 21. Februar 2024 08:26

LAAAAAAACH.... GRÖÖÖÖÖÖL.... SUPER!!!

LAAAAAAACH.... GRÖÖÖÖÖÖL.... SUPER!!!:D:D:D:D:D:D:D:D:D
Hasal am Mittwoch, 21. Februar 2024 08:45

Ich schliesse mich den Worten von Lemon sofort mit an. An was erinneren mich da , nur einige Personen .
Jenny, Deine Einfälle und Ideen , sind einfach riesige Spitze.

[i][b]Ich schliesse mich den Worten von Lemon sofort mit an. An was erinneren mich da , nur einige Personen :D:D:D:D. Jenny, Deine Einfälle und Ideen , sind einfach riesige Spitze.[/b][/i]
Jenny am Mittwoch, 21. Februar 2024 09:55

Die Ähnlichkeit zu bekannten Persönlichkeiten ist rein zufällig und nicht beabsichtigt

[b]Die Ähnlichkeit zu bekannten Persönlichkeiten ist rein zufällig und nicht beabsichtigt :D[/b]
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