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´Tain´t What you Do

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Lunceford Special

James Melvin „Jimmie“ Lunceford (* 6. Juni 1902 in Fulton, Missouri; † 12. Juli 1947 in Seaside, Oregon) war ein...
James Melvin „Jimmie“ Lunceford (* 6. Juni 1902 in Fulton, Missouri; † 12. Juli 1947 in Seaside, Oregon) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Altsaxophon) und Bandleader.

Lunceford ging in Denver zur Schule, studierte bei Wilberforce Whiteman (dem Vater von Paul Whiteman) und anschließend an der Fisk University (Master of Arts-Abschluss 1926) und am City College in New York Musik. Zwischen 1924 und 1926 spielte er mit Elmer Snowden und Wilbur Sweatman. Im Jahre 1927 als er an der High School in Memphis, Tennessee Sport unterrichtete, gründete er eine Schülerband, die Chickasaw Syncopators aus dem das spätere Jimmie Lunceford Orchester hervorging. Das Orchester machte seine erste Plattenaufnahme im Jahre 1927 und war mehrere Jahre auf Tournee. Erste Erfolge feierte es Anfang der 1930er Jahre in Buffalo und trat dann im Raum New York auf; erste Aufnahmen entstanden in dieser Zeit für Victor, die sich jedoch schlecht verkauften. Erste Erfolge in den Charts hatte er 1934/35 mit den für Decca eingespielten Ellington-Nummern „Mood Indigo“ (#19) und „Black and Tan Fantasy“ (#19). Sein einziger Nummer-1-Hit wurde im Mai 1935 Luncefords Komposition „Rhythm Is Our Business“, die fortan einer der Erkennungsmelodien des Orchesters wurde.

1934 löste das Jimmie Lunceford Orchestra, nachdem sie dort schon 1933 erfolgreich auftraten, die Band von Cab Calloway als Hausband des bekannten Cotton Club ab, was Lunceford den Durchbruch brachte. Sein Arrangeur war ab 1934 der Trompeter Sy Oliver; im Herbst nahm das Orchester für Decca auf; diese Schallplatten machten es in den Vereinigten Staaten bekannt. Ihr „Lunceford two beat“-Swing in moderatem Tempo wurde später zum Vorbild für andere Bands wie die von Tommy Dorsey. Zur Band gehörten u. a. der Tenorsaxophonist Joe Thomas, Posaunist Trummy Young (ab 1937), Altsaxophonist Willie Smith, Schlagzeuger Jimmy Crawford und Eddie Durham (Posaune und elektrische Gitarre). Mehrere Bandmitglieder sangen auch, neben dem Hauptsänger (und Saxophonisten) Dan Grissom. Zur großen Popularität der Band trug auch ihr Manager Harold Oxley bei; jede wichtige Tournee kündigte er mit Postkarten an die Tanz-Promoter an.

1937 unternahm Lunceford eine ausgedehnte Europatournee. 1940 verließ Sy Oliver die Band, um für Tommy Dorsey zu arbeiten (der ihm 5000 Dollar pro Jahr mehr bot) und wurde durch Gerald Wilson ersetzt. Lunceford setzte weniger auf Radioauftritte wie die anderen Swing-Bands, sondern tourte im Mittel 40.000 Meilen im Jahr, was viele Bandmitglieder an die Belastungsgrenze brachte. Da er außerdem nicht sonderlich gut zahlte, verließen weitere Mitglieder die Band; Lunceford erhielt jedoch 1940 schon ein Honorar von 500 $ für einen One-Nighter. Jimmie Lunceford starb 1947 unerwartet an Herzstillstand während einer Autogrammstunde in Seaside, Oregon. Eine Weile versuchten Joe Thomas und der Pianist Eddie Wilcox ,der Arrangeur der Band war noch erfolglos, die Band weiterzuführen.

Lunceford selbst spielte nicht nur Saxophon, Klarinette, Flöte und Posaune, sondern auch Gitarre. Er ist aber selten auf Aufnahmen der Band zu hören (so auf einer Aufnahme von „Liza“ (1939) an der Flöte).

Jimmie Lunceford war ein begeisterter Pilot. Nach Willie Smith war das ein Grund, warum er seine Musiker relativ schlecht bezahlte, da er ständig neue Flugzeuge kaufte (nachdem er sein altes Flugzeug ruiniert hatte).

Die von Jimmie Lunceford geleitete Band gehörte zu den herausragendsten der Swing-Ära. Bigband-Historiker George T. Simon nennt sie sogar die aufregendste Bigband aller Zeiten, weniger wegen ihrer Musik als ihrer Showmanship, in der sie den anderen Swing-Top-Bands nach Simon weit voraus waren. Die Band war für ihre perfekten Showeinlagen und humorvollen Liedtexte bekannt. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatten auch die Arrangements von Sy Oliver und eine legendäre Disziplin und Exaktheit die das Zusammenspiel der Musiker kennzeichnete, und für die vor allem der ehemalige Lehrer Lunceford verantwortlich war.
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Harlem Congo

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St.Louis Blues

William Henry „Chick“ Webb (* 10. Februar 1905) in Baltimore, Maryland; † 16. Juni 1939 ebenda) war ein...
William Henry „Chick“ Webb (* 10. Februar 1905) in Baltimore, Maryland; † 16. Juni 1939 ebenda) war ein amerikanischer Schlagzeuger.

Er gilt als Vorbild für alle großen Drummer nach ihm, wie etwa für Gene Krupa, Jo Jones und Buddy Rich, obwohl er selbst nur 1,30 m groß war. Als Bigband-Leader war er der anerkannte „König des Savoy“ (zit. Mary Lou Williams, „König“ seit 1931), da er im berühmten Savoy Ballroom in Harlem mit seinem Orchester jeglichen Band Battle mit anderen berühmten Bigbands zu gewinnen pflegte. Das waren zu dieser Zeit unter anderen Fletcher Henderson, Count Basie und Duke Ellington, letzterer ein ernster Konkurrent. Jede neu nach New York kommende Band musste sich durch Vermittlung von Charlie Buchanan mit seiner messen. Für die Begeisterung seiner Zuhörer sorgte er mit Spezialeinlagen und perfekt eingeübten neuen Arrangements. 1931 arrangierte Benny Carter, ab 1933 Edgar Sampson für die Band. In den „Battles“ scheint sich die Band vor allem rhythmisch gegenüber den anderen Bands ausgezeichnet zu haben. Chick Webb war ständig auf der Suche nach neuen Talenten. Im Juni 1934 hatte Webb mit „I Can’t Dance (I Got Ants in My Pants)“ und der Donaldson/Kahn-Komposition „Stompin’ at the Savoy“ die beiden ersten von insgesamt 18 Hits in den Billboard-Charts; seiner Band gehörten zu dieser Zeit u. a. Mario Bauzá, Reunald Jones, Sandy Williams, Edgar Sampson und John Kirby an.

1934 wurde Ella Fitzgerald bei ihm zum Star, in seiner Band hatte sie den Hit „A-Tisket, A-Tasket“. Webbs Ansagen hatten Entertainerqualität, sein Spiel bestach durch Drive, neuartigen Hi-Hat-Gebrauch und Präzision bei den Trommelwirbeln, seine Bigband verband die Qualitäten rhythmischer schwarzer und präziser weißer Bigbands. Die Ingenieurstechnik bei den Aufnahmen war damals sehr beschränkt und konnte das Schlagzeug erst adäquat aufnehmen, als Chick Webb schon an Knochentuberkulose erkrankt war, was seine relative Unbekanntheit gegenüber den anderen Bands erklären könnte.
Leben

Chick Webbs Krankheit und Missbildung wurden kompensiert durch seine anziehende fröhliche Persönlichkeit.

Als Zeitungsjunge leistete er sich nur ein rudimentäres Schlagzeug, das er dann in der Folge auf den Bürgersteigen Baltimores spielte. Sein augenfälliges Talent mit den Schlägeln zog die Aufmerksamkeit von Brown und Terry’s Jazzola Boys auf sich, einer der frühen frei improvisierenden Livebands der Stadt und Webb schloss sich ihnen vermutlich 1922 an.

Mit dem älteren Jazzola Banjospieler John Truehart, mit dem er an Wochenenden in den Tanzbands auf Ausflugsschiffen spielte, entwickelte er eine lebenslange Freundschaft. 1924 verließen beide Männer Baltimore, angelockt durch fantastische Erzählungen vom aufsprießenden Harlemer Nachtleben. In Harlem hatte Webb zuerst kurzlebige Jobs war ständig auf Jamsessions anzutreffen, und er erzählte lange Geschichten vor dem Addington Major’s Band Box. „Spinning the Webb“ bezeichnet seine Entertainerqualitäten. Die Band Box war ein Vorläufer des berühmten Rhythm Clubs. Die Band Box war ein Ort, wo Ideen und Informationen ausgetauscht wurden. Dort wurde der schon erfolgreichere Duke Ellington auf ihn aufmerksam und vermittelte ihm ein von Ellington abgelehntes Engagement im Black Bottom Club bis Ende des Sommers 1925. Bis Ende des Jahres spielte Webb mit einer Band im Paddock Club im Erdgeschoss des Earl Carrol Theaters.

Im Januar 1927 wurden Webbs „Harlem Stompers“ angestellt, um abwechselnd mit den Savoy Bearcats und Fess Williams im Savoy Ballroom zu spielen. Es entstanden erste Aufnahmen für Brunswick. Die Harlem Stompers musste Webb im Laufe der Jahre mehrmals wieder zusammenstellen. Als Webb im Herbst entschied, seine Band zu vergrößern, entließ ihn das Savoy und er musste sich wieder mit wenigen Kurzzeitauftritten durchschlagen.

Zukünftige Stars wie Johnny Hodges, Bobby Stark, Benny Morton, Cootie Williams, Hilton Jefferson und Ward Pinkett zierten alle Webbs Bands in den späten Zwanzigern, aber ohne dauerhafte Arbeit, verlor er sie alle an die besser etablierten Bands wie denjenigen von Fletcher Henderson und Duke Ellington. Diese Verluste entzündeten Webbs Ehrgeiz und den Wunsch, eines Tages eine Band zu haben, die diesen ebenbürtig wäre.

Für unterschiedlich lange Zeit während der nächsten mehreren Jahre arbeitete Chick Webb auf der westlichen 125sten Straße, damals eine rein weiße Nachbarschaft im Rose Danceland. 1929 nahm er wieder für Brunswick auf unter dem Namen Jungle Band, die durch sein durchdringendes Beckenspiel oder die wilde Trompete von Ward Pinkett oder Elmer Williams’ klagendes Saxophon leicht zu erkennen sind. Es fanden ausgedehnte TOBA-Tourneen durch die Vaudevilles statt, die alle finanziell ziemlich desaströs endeten. In diese Zeit fielen auch Tourneen mit den Revue Hot Chocolates. Ein wiederholter Aufenthalt im Savoy 1930 war unterbezahlt, weil dieser Auftrittsort 1930 sich von finanziellen Rückschlägen zu erholen versuchte und oft ermäßigt bezahlte Bands spielen ließ, um aus den Folgen der Depression herauszukommen.

Im März 1931 ging Webbs Stern dramatisch auf, als seine Band jene von Fletcher Henderson im Roseland Ballroom ablöste, einem begehrten Innenstadtjob. Weiter gelang es Webb, Benny Carter und Jimmy Harrison aus Hendersons Band loszubekommen, im Gegenzug überließ er ihm Russell Procope und Benny Morton. Das Timing war perfekt, denn Brunswick brachte Webb wieder in die Aufnahmestudios und nahm drei von Carters vorzüglichen Partituren (Scores) auf. Die gute Soloarbeit darauf machte Louis Bacon mit einem Trompetensolo wie auch mit Gesang und Jimmy Harrisons mit einem Schlusssolo. Elmer Williams war am Tenorsaxophon und am Klavier Don Kirkpatrick. Eines der Stücke, Soft and Sweet, war von Edgar Sampson geschrieben worden, aber ausgearbeitet hatte es Carter, denn der Autor konnte zu dieser Zeit noch nicht arrangieren. Carter musste auch sein eigenes Stück „Blues in my heart“ an den Verleger Irving Mills verkaufen – der wurde als Co-Autor geführt – für nur 25 $ Entgelt.

Webbs Euphorie war nur kurz: Er verlor den Job im Roseland im Juni 1931 an Claude Hopkins, und da Harrison in dieser Zeit nicht viel spielen konnte, verließ er die Band und ging wieder stadtaufwärts in den Savoy Ballroom für ein wesentlich geringeres Gehalt. Benny Carter ging im August, um die McKinney’s Cotton Pickers zu übernehmen.

Webb war wieder auf Tournee und erst Ende 1932 erhielt er wieder öffentliche Anerkennung, als Louis Armstrong seine Band benutzte, um einige Aufführungen für RCA zu machen. Charlie Green war jetzt an der Posaune. Armstrong hatte seine eigene Band schon früher aufgelöst und ging danach auf Solotournee nach England.

Webb kam wieder an die 125ste Straße zurück für eine Anstellung im neuen Dixie Ballroom an der Stelle des alten Rose Danceland. Er hatte jetzt Tommy Ladnier an der Trompete, aber der Ballroom musste nach nur drei Monaten schließen. Ladnier verließ mit Abscheu bald die Stadt.

Im Herbst war das Savoy wieder aktiv, und der Besitzer Moe Gale entschied, Webbs Band als eine der Hauptattraktionen anzustellen und eine eigene Buchungsagentur für stadtauswärtige Jobs zu eröffnen. Webb baute seine Band wieder auf und fand seinen persönlichen Stil, indem er Altsaxophonist Edgar Sampson als Saxophonist, Arrangeur und Komponist anheuerte, dessen Partituren Rex Stewarts kurzlebige Bigband im Empire Ballrom stadabwärts hatten schillern lassen. Der flexible und begehrte Trompeter Reunald Jones ersetzte Ladnier.

Sandy Williams wurde ein wertvoller Posaunenstar, nachdem er ein Jahr bei Fletcher Henderson war, und der einmalige Bandleader Joe Stelle saß am Soloklavier. Für Webb schien der 18-jährige Taft Jordan die Gelegenheit zum Erfolg zu sein. Jordan hatte mit dem ehemaligen Kontrabassisten aus Webbs Band Leon Englund im Radium Club gearbeitet und sang und spielte in einem klaren breiten Ton ganz genauso wie sein Idol Louis Armstrong, soweit es ihm in diesem Alter möglich war. Armstrong war im Frühling nach Übersee gegangen, wo er 18 Monate blieb. Jordans Nachahmungen kamen beim Savoy Publikum ganz gut an.

Auf Chick Webb Instrumentalstücken zeichnen sich die Musiker Taft Jordan (t), Sandy Williams (Posaune), Edgar Sampson (as), Reunald Jones (t), Bobby Stark(t), Elmer Williams (ts) aus.

Das Carterarrangement, z. B. Darktown Strutter Ball, hebt sich in seiner quirligen Art von den in mittelschnellem Tempo fröhlich leicht swingenden Sampsonsarrangements ab.

1934 wurde das berühmte Stompin’ at the Savoy aufgenommen, das Webb zusammen mit Sampson komponiert hatte.

Die meisten der Aufnahmen für Columbia und Okeh dieser Zeit wurden von John Hammond beaufsichtigt. Diese Firmen gingen in der Depression pleite und Webb hatte keine andere Wahl als zu den Kapps zurückzukehren, die nun ein Plattenlabel betrieben, die britisch finanzierte Deccafirma. Fast sieben Monate würden vergehen nach diesen ersten zwei Deccaaufnahmen, bis der nächste Termin 1935 Ella Fitzgerald einführt, und deren Popularität von nun ab über das Schicksal der Band entscheidet.
Musik

Chick Webb konnte auf der Basstrommel Wirbel spielen und hatte eine wunderbare Konzeption in seinem Spiel, wie Cozy Cole ihm bescheinigt. Drive und Präzision, langsame und schnelle Wirbel, die auf Platten kaum eingefangen sind, weil die „Singleaufnahmen“ nur rund 3 ½ Minuten Zeit boten, waren weitere Kennzeichen; er spielte keine Unsauberkeiten. Explosive Presswirbel, wovon man sich bei Art Blakey und Buddy Rich noch ein Bild machen kann, und Bassdrumattacka, wie Louie Bellson und Gene Krupa, waren weitere Bestandteile. Ellington bescheinigte ihm, er sei einer dieser Musiker, die auch Tänzer sind. Chick malte Tänze auf seine Trommeln.

Webb war ein Präzisionsfanatiker, weshalb er, nach anfänglichen Headarrangements, andere Bands in perfekt intonierter Satzarbeit mit schwarzer Qualität übertraf, z. B. Goodmans Band.
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Nature Boy

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Mocca Swing

Quadro Nuevo ist ein 1996 gegründetes Akustik-Quartett, das im Bereich der Weltmusik und des Jazz tätig ist.

Im...
Quadro Nuevo ist ein 1996 gegründetes Akustik-Quartett, das im Bereich der Weltmusik und des Jazz tätig ist.

Im Januar 1996 wurde das Quartett gegründet. Der Musikstil wird von der Band als eine Mischung aus (Zitat Quadro Nuevo) „Tango, Valse Musette, Flamenco, liebevoll entstaubte Filmmusik und ein fast schon verklungenes Italien “ beschrieben. Zur ursprünglichen Besetzung gehörten der Gitarrist Robert Wolf, der Saxophonist Mulo Francel, der Bassist D.D. Lowka und der Akkordeonist Heinz-Ludger Jeromin, der seit Canzone della Strada (2002) durch Andreas Hinterseher ersetzt wurde. Das Quartett spielte auf zahlreichen renommierten Festivals wie dem Montreal Jazz Festival, der Internationalen Jazzwoche Burghausen, dem Rheingau Musik Festival, und dem Palatia jazz. Weltweit gab die Band bisher rund 1500 Konzerte.

Im Jahre 2008 lieferte sie die Filmmusik zu dem dokumentarischen Kinofilm Zwei halbe Leben sind kein Ganzes von Servet Ahmet Golbol.

Seit November 2008 war der Gitarrist Robert Wolf nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall mit dem Band-Bus vom Hals abwärts querschnittsgelähmt. Im April 2015 wählte er den Freitod und ließ sich in der Schweiz dabei helfen, in Würde zu sterben.

Seit dem Unfall von Robert Wolf spielt die Harfenistin Evelyn Huber in der Gruppe, die schon vorher lange Jahre mit Mulo Francel als Duo musizierte.Seit 2014 wird das Quartett durch den Gastmusiker Chris Gall am Piano verstärkt.
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Lemon Drop

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Apple Honey

Woody Herman (eigentlich Woodrow Charles Thomas Herman; * 16. Mai 1913 in Milwaukee, Wisconsin; † 29. Oktober 1987...
Woody Herman (eigentlich Woodrow Charles Thomas Herman; * 16. Mai 1913 in Milwaukee, Wisconsin; † 29. Oktober 1987 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazz-Klarinettist, Sänger und Bandleader.

Herman, der als musikalisches Wunderkind auf der Klarinette galt, trat bereits mit neun Jahren öffentlich im Vaudeville-Theater auf (auch als Sänger und Tänzer). 1930 zog er von Milwaukee weg und übernahm nach kurzen Gastspielen bei Harry Sosnick und Gus Arnheim 1936 den Kern der Big Band von Isham Jones, der er seit 1934 angehört hatte. 1936 hatte die Jones-Band ihre einzigen Charts-Erfolge mit Hermann als Sänger mit den Songs Life Begins When You’re in Love und There Is No Greater Love.

Woody Herman war ein hervorragender Klarinetten-Virtuose; in seinem Spiel auf dem Altsaxophon war er zeitlebens stark beeinflusst von der Spieltechnik Frank Trumbauers. Er stellte im Laufe seiner Karriere zahlreiche erfolgreiche Orchester zusammen.

Die erste, aus der Jones-Band hervorgegangene Formation Hermans nannte sich zunächst The Band That Plays The Blues; Ende 1936 gab die Band ihr Debüt im Roseland in Brooklyn und hatte im Oktober 1937 einen ersten kleinen Hit mit I Double Dare You. 1939 landete er mit Woodchopper’s Ball einen Hit, der über eine Million Mal verkauft wurde. Dies war der Durchbruch zu einem der führenden Orchester der späten Swing-Ära. Wichtige Musiker dieser Zeit waren Joe Bishop und Gordon Jenkins. Ende 1939 löste sie die Glenn Miller-Band im Glen Island Casino ab und spielte zweimal im Famous Door.

Seine späteren Orchester nannte er Herd bzw. Herman’s Herd.Bekannte Musiker, die in seinen Big Bands spielten, waren unter anderem die Rhythmusgruppe aus Schlagzeuger Dave Tough, Bassist Chubby Jackson, Gitarrist Billy Bauer und Pianist Ralph Burns sowie die Saxophonisten Stan Getz und Flip Phillips sowie die Trompeter Shorty Rogers sowie die Brüder Pete und Conte Candoli. Rogers war ebenso wie Neal Hefti und Ralph Burns auch als Arrangeur für Herman tätig. In der ersten „Herde“ hatte Herman Hits wie Caldonia, Laura und Northwest Passage. Sie beeindruckte auch das klassische Lager – Igor Stravinsky war von den Fähigkeiten der Band so tief beeindruckt, dass er für sie 1945 das Ebony Concerto komponierte. Sängerin in der First Herd war Frances Wayne; mit ihr hatte die Band einen Hiterfolg mit Happiness Is a Thing Called Joe.
Woody Herman 1976

Nachdem Dave Tough, Hefti und Wayne die Band verlassen hatten, nahm Woody Herman einige Umbesetzungen vor; Anfang 1946 kam der Vibraphonist Red Norvo hinzu. Nach einer Pause stellte er 1947 „die zweite Herde“ in Los Angeles zusammen, mit der legendären Four Brothers-Saxophon-Section, damals aus Getz, Zoot Sims, Serge Chaloff, Herbie Steward (1948 Al Cohn statt Steward, noch später mit Gene Ammons, Jimmy Giuffre, Richie Kamuca usw.). Die Nummer war von Jimmy Giuffre komponiert worden (für drei Tenor- und ein Baritonsaxophon) und gab jedem der „Brüder“ Solos vor dem Zusammenspiel im Finale. Die zweite Herde, mit der er auch Bebop-Strömungen aufgriff (wie in Lemon Drop), bestand bis 1949, als Herman ein Engagement auf Kuba annahm, die dritte Herde von 1949 bis 1955. Mit ihr unternahm er eine Europatournee 1954. Danach spielte er abwechselnd in kleineren Combos und für größere Tourneen (wie in Südamerika 1958) mit Big Bands.

Mit der vierten Herde (ab 1963) ging er wieder auf Tour, z. B. 1965 auf dem Antibes-Festival und dem Basin’ Street West in San Francisco, wo das Live-Album Woody’s Winners mitgeschnitten wurde. 1966 gastierte Herman in Europa, 1968 auf dem Newport Jazz Festival und 1969 in Deutschland. Im Oktober 1974 begleitete sein Orchester Frank Sinatra bei dessen Fernsehkonzert The Main Event im Madison Square Garden, das weltweit eine Milliarde Zuschauer erreichte und den TV-Reichweiten-Rekord der Mondlandung einstellte. Bis in die 1980er Jahre blieb er erfolgreich mit seinen Thundering Herds.

In den 1950er und 60er Jahren experimentierte Hermans Big Band vielfach auch mit Elementen moderner Jazzstile wie dem Cool Jazz und dem Bebop, die geschickt mit den Formen des traditionellen Jazz verknüpft wurden. Neben seiner Bedeutung als einer der führenden Swing-Klarinettisten (zusammen mit Benny Goodman und Artie Shaw), war es insbesondere Hermans Fähigkeit als Organisator innovativer und kreativer Ensembles, die ihn aus den Persönlichkeiten des Jazz des 20. Jahrhunderts herausragen lässt.

Sein Biograph George T. Simon hebt auch seine Bedeutung als Sänger hervor; er sang eine Menge Comedy-, Blues- und Swingtitel, beeindruckte aber am meisten als Balladensänger, wie in It’s a Blue World, This Time the Dream’s on Me oder I’ll Remember April. Er sang auch Exotica wie Pancho Maximilian Hernandez und eine Cowboy Rhumba und war Duett-Partner für Bing Crosby, Peggy Lee, Billy Eckstine, Dinah Shore und Nat Cole. Nachdem seine Gesangsnummer Laura für Columbia erfolgreich war, nahm er 1957 mit Begleitmusikern wie „Sweets“ Edison, Charlie Shavers, Ben Webster und Marty Paich als Arrangeur das Album Songs for Hip Lovers auf. Der Autor Will Friedwald weist darauf hin, dass Herman vor allem als Sänger bekannt war, bevor er 1939 mit Woodchopper’s Ball seinen großen Instrumentalhit hatte und sein Gesang alle Ausprägungen singender Musiker der 30er, 40er und 50er Jahre umfasste; „seine Stimme war für ihn als Kinderstar im Vaudeville wichtig und dann als Sideman in verschiedenen der führenden weißen Dance Bands der dreißiger Jahre“,so bei Tom Gerun, Harry Sosnick, Gus Arnheim und Isham Jones. Mit Solisten aus dem Jones-Orchester stellte Herman seine eigene Band That Plays the Blues-Formation zusammen. Jack Kapp setzte Herman als B-Band mit Titeln ein, die sonst niemand spielen wollte. Noch Anfang 1939 hielten Hermans Gesangshits Schritt mit seinen instrumentalen Erfolgsnummern.
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Cute

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Attilio Berni plays the giant J'Elle Stainer sub-contrabass saxophone

Attilio Berni plays Cute with the giant J'Elle Stainer sub-contrabass saxophone. Cute Moonlight big band band...
Attilio Berni plays Cute with the giant J'Elle Stainer sub-contrabass saxophone. Cute Moonlight big band band conductor: Augusto Travagliati drummer: Alfredo...
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Dance of the Rain

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Here Comes the Sun

Lynne Arriale (* 29. Mai 1957 in Milwaukee, Wisconsin) ist eine US-amerikanische Jazz-Pianistin und...
Lynne Arriale (* 29. Mai 1957 in Milwaukee, Wisconsin) ist eine US-amerikanische Jazz-Pianistin und Hochschullehrerin.
Lynne Arriale studierte am Musikkonservatorium in Wisconsin und hatte eine klassische Ausbildung; unter dem Eindruck der Musik von Keith Jarrett und Herbie Hancock fand sie schließlich zum Jazz. 1991 war sie in Japan mit neun anderen Pianisten unter dem Motto 100 Golden Fingers auf Tournee;1993 gewann sie den International Great American Jazz Piano Competition, was ihr einen Plattenvertrag beim Label DMP einbrachte. Bekannt wurde sie Anfang der 1990er Jahre durch ihr Trio mit dem Bassisten Jay Anderson und dem Schlagzeuger Steve Davis. Beginnend mit The Eyes Have It (1993) nahm sie mit ihrem Trio eine Reihe von Alben zunächst für DMP, später für die Label TCB und In&Out auf. 1999 trat sie mit ihrem Trio auf dem Montreux Jazz Festival auf, 2000 spielte sie mit Wolfgang Lackerschmid das Duoalbum You are Here ein. 2002 spielte sie das Eröffnungskonzert der Tübinger Jazz & Klassik Tage. 2005 hatte sie mit ihrem Trio einen Auftritt auf dem Festival Jazz Open in Stuttgart. 2009 nahm sie mit Nuance ein Album auf, bei dem sie von ihrem bisherigen Triokonzept abwich und mit George Mraz, dem Schlagzeuger Anthony Pinciott und Randy Brecker Eigenkompositionen und Interpretationen von Songs aus der Feder von Sting, Thelonious Monk (I Mean You), Dizzy Gillespie (A Night In Tunisia) und Tommy Wolf (Ballad Of The Sad Young Men) einspielte. Gänzlich ohne Begleitung zu hören ist sie auf dem 2013 veröffentlichten Album Solo. Lynne ist Professorin für Jazz Piano an der University of North Florida in Jacksonville (Florida).
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No One´s Fault

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Triosence ist eine deutsche Jazzband, die 1999 gegründet wurde. Das Trio bestand zunächst aus Bernhard Schüler...
Triosence ist eine deutsche Jazzband, die 1999 gegründet wurde. Das Trio bestand zunächst aus Bernhard Schüler (Piano), Stephan Emig (Schlagzeug) und Matthias Nowak (Bass), an dessen Stelle Ingo Senst trat.
2001 gewann die Band den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Erfurt. Damit verbunden war die Produktion einer CD, ihr Debütalbum „First Enchantment“. Dem ersten Preis folgten der Ostsee-Jazz-Förderpreis, der Studiopreis des Deutschlandfunkes, der Kulturförderpreis der Stadt Kassel bis hin zu einer Nominierung zum Preis der deutschen Schallplattenkritik. Sie konnten damit den Einstieg in die Internationalen Jazzcharts in Deutschland feiern. Einen großen Erfolg konnte das Trio in Japan verbuchen, wo es seit dem Erscheinen ihres Debütalbums zu den bekannten Jazznewcomern zählt. 2011 wurde triosence vom Taiwan Taoyuan Cultural Affair Bureau zu einem interkulturellen Projekt nach Taiwan eingeladen. Zum 100-jährigen Jubiläum der taiwanesischen Regierung hat die Band taiwanesische Volkslieder neu arrangiert und mehrere große Konzerte in Taiwan gespielt. Dabei wurden sie durch die in Taiwan sehr bekannten Sänger Hsiao Huang-Chi und Emiliy Guan begleitet.

Bernhard Schüler wurde am 19. September 1979 in Kassel geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von sieben Jahren mit Klavierunterricht. Bereits als Teenager komponierte er eigene Stücke. Seine erste Band gründete er 1995, in der er gleichzeitig Saxophonist, Bandleader und Komponist war. Er nahm bereits 1996 und 1999 erfolgreich an „Jugend jazzt“ teil. Bei „Jugend jazzt“ 1999 gewann er aufgrund seines Klavierspiels eine Solistenförderung des Deutschen Musikrates und gewann 2000 dort den 1. Preis im Solistenwettbewerb. Von 1999 bis 2004 studierte er an der Musikhochschule Köln. Der Bandleader lebt in Kassel.

Stephan Emig wurde am 7. Januar 1976 in Kassel geboren, lebt heute in Hannover. Mit 13 Jahren machte er die ersten Versuche auf dem Schlagzeug. Er begann seine musikalische Ausbildung an der Modern Music School in Gießen und wechselte später an die Music Academy in Los Angeles. Seit 1998 arbeitet er als professioneller Schlagzeuger und Perkussionist u. a. mit Hamid Baroudi, Christina Lux oder Ritmo del Mundo.

Ingo Senst wurde am 26. Dezember 1964 in Braunschweig geboren. Er studierte von 1987 bis 1992 am Hilversums Conservatorium in den Niederlanden. Er gehört zur International Skoda All Star Band und dem Quintett von Ariane Jacobi, spielte aber auch mit Tom Gäbel, Philip Catherine, Silvia Droste oder dem Modern String Quartet.

Die Musik ist eine Mischung aus Jazz, Folk, World und Fusion. Die Musikinstrumente sind gleichberechtigte Partner, was dem Trio ein breites Spektrum an Kompositionen ermöglicht. Alle Stücke sind Eigenkompositionen. Die Musiker lassen sich von verschiedenen Einflüssen inspirieren. Unter anderem sind dort zu nennen: Bill Evans Trio, Keith Jarrett, Hubert Nuss, John Taylor, Ahmad Jamal, Peter Erskine, Jack DeJohnette und Zakir Hussain. Ihre Melodien gelten als sehr eingängig, lyrisch und poetisch.
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You don´t know what Love is

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´Round Midnight

Cassandra Wilson (* 4. Dezember 1955 in Jackson, Mississippi) ist eine US-amerikanische Jazz-Sängerin.

Wilsons...
Cassandra Wilson (* 4. Dezember 1955 in Jackson, Mississippi) ist eine US-amerikanische Jazz-Sängerin.

Wilsons Repertoire umfasst Jazz und Blues, aber auch Pop- und Rock-Lieder. Ihre Altstimme wird als bluesig und temperamentvoll beschrieben und ihr Musikstil reicht von Swing über Funk bis Bossa Nova. Sie ist zweifache Grammy-Gewinnerin.
Mit neun Jahren erhielt sie Klavierunterricht und lernte auch Gitarre, mit 12 schrieb sie ihre ersten Songs. Nach einem erfolgreichen Studium der Kommunikationswissenschaft, während dessen sie schon ab Mitte der 1970er Jahre als Sängerin auftrat, fand sie zunächst Arbeit in New Orleans. 1982 zog sie nach New York und schloss sich dem Musikerkollektiv M-Base um Steve Coleman an. Wilson fand – wie Coleman, Greg Osby und Jean-Paul Bourelly – in dem Münchner Produzenten Stefan Winter jemanden, der ihre ersten Aufnahmen auf seinem gerade gegründeten Label JMT veröffentlichte. 1986 nahm sie mit AACM-Mitbegründer Henry Threadgill und seinem Trio Air New Air No. 1 auf. Ihren eigenen Stil und auch eine breitere öffentliche Resonanz fand sie mit ihrem dritten Album Blue Skies (1988), einem reinen Standard-Album, das sie nur von einem Klaviertrio begleitet einspielte.Ende der 1980er Jahre wurde ihr Sohn geboren.

Der Durchbruch gelang ihr 1993 mit dem Wechsel von JMT zu Blue Note Records und dem Album Blue Light ’Til Dawn, zu dem Wilson ihren damaliger Nachbarn Craig Street einlud, erstmals zu produzieren. Durch ihre Vorliebe für Delta Blues (Robert Johnson), Mitt-70er-Soul (Ann Peebles' “I Can’t Stand the Rain”, “Children of the Night” der Stylistics) und Songs von Van Morrison und Joni Mitchell, der ungewöhnlichen und spärlichen Instrumentierung mit vornehmlich akustischen Gitarren (auch Slide- und Steel-Gitarre) und Perkussion, den Arrangements von Brandon Ross und dem intimen, warmen Klang der Produktion schufen sie zusammen einen wegweisenden Markstein für ihre jeweiligen Karrieren.

1994 arbeitete sie mit dem Trompeter Wynton Marsalis auf dessen mit dem Pulitzer-Preis (für Musik, 1997) ausgezeichneten Album Blood on the Fields zusammen. Für New Moon Daughter folgte 1997 der erste Grammy für die „Beste Jazz-Gesangsdarbietung“, 2009 gewann sie den Grammy für das „Beste Jazz-Gesangsalbum“ mit dem Album Loverly.

2012 verließ sie Blue Note und veröffentlichte Another Country bei der unabhängigen Ojah Mediengruppe mit Sitz in ihrer Heimatstadt Jackson, Mississippi, deren Veranstaltungsort Yellow Scarf sie auch konzipierte.

Während sich Wilson in ihrer JMT-Zeit stilistisch noch am M-Base-Stil orientierte, öffnete sich ihr Repertoire mit dem Wechsel zu Blue Note deutlich in Richtung Blues, Pop und Rock. Neben bekannten Jazz- und Bluestiteln und eigenen Kompositionen interpretierte sie Rock- und Pop-Titel wie “The Weight” von The Band, Stings “Fragile” oder Cyndi Laupers “Time After Time”. Das Album Traveling Miles (1999) widmete sie dem 1991 verstorbenen Miles Davis; bei den Titeln “Run the VooDoo Down”, “Seven Steps (to Heaven)”, “VooDoo Reprise” und “Sky & Sea (Blue in Green)” versah sie Davis’ Kompositionen mit einem Text und interpretierte sie neu. Begleitet wurde sie bei diesen Aufnahmen u. a. von Pat Metheny, Dave Holland, Terri Lyne Carrington, Steve Coleman und India.Arie.

Cassandra Wilson ist mit dem Schauspieler Isaac de Bankolé verheiratet.
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Carmen McRae with The Clarke-Boland Big Band

Ups,da scheint der Moderator am Anfang,doch recht genervt zu sein,als er während seines Interviews in einer...
Ups,da scheint der Moderator am Anfang,doch recht genervt zu sein,als er während seines Interviews in einer perfekten englischen Aussprache von den Musikern im Hintergrund gestört wird :)
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Bud Powell - Paris 1959

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Inner Glimpse

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Blues for Duane

Frederick Dewayne „Freddie“ Hubbard (* 7. April 1938 in Indianapolis, Indiana; † 29. Dezember 2008 in Sherman Oaks,...
Frederick Dewayne „Freddie“ Hubbard (* 7. April 1938 in Indianapolis, Indiana; † 29. Dezember 2008 in Sherman Oaks, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazz-Trompeter.
In seiner Jugend spielte Hubbard mit unterschiedlichen Musikern in Indianapolis, dazu zählten Wes Montgomery und dessen Brüder. Er studierte Musik in seiner Heimatstadt und ging danach nach New York.

Hubbards Karriere begann 1958 in New York City. Dort arbeitete er mit Ornette Coleman (auf dessen Album Free Jazz: A Collective Improvisation), mit John Coltrane (auf dessen Album Ascension 1965), mit Eric Dolphy (mit dem er 18 Monate zusammenwohnte und von dem er das „intervallische“ Spielen lernte mit Sprüngen von zwei Oktaven, Slide Hampton, J. J. Johnson, Philly Joe Jones, Quincy Jones (Soundtrack zum Film The Pawnbroker von Sidney Lumet), Oliver Nelson sowie Sonny Rollins zusammen und wurde durch sein Zusammenspiel mit Art Blakey und dessen Jazz Messengers 1961 bis 1964 bekannt. Hubbard spielte bei Blue Note Records 1960 bis 1965 acht Alben als Bandleader ein, sowie achtundzwanzig als Sideman. Die meisten dieser Aufnahmen gelten heute als Klassiker. 1970 etablierte ihn seine feurige, melodische Improvisation und seine phänomenale Technik als einen der führenden Trompeter seiner Zeit; allerdings brachte ihm eine Serie kommerziell orientierter Smooth-Jazz-Alben auch negative Kritiken ein.

Viele seiner Platten haben ganze Generationen von Trompetern beeinflusst. Stilistisch bewegten sich die Veröffentlichungen von Hubbard teilweise im Hard Bop-, teilweise im Fusion-Lager. Aus chronologischer Perspektive spiegeln seine Plattenveröffentlichungen die Entwicklung des Jazz vom Hardbop über das „freie“ Spiel in den 60er-Jahren hin zum elektrischen Sound der 70er-Jahre wider. Das Album The Hub Of Hubbard (MPS 1970) mit Stücken wie The Things We Did Last Summer (von Jule Styne) gilt als Meisterwerk des Jazz. Das in Villingen am 9. Dezember 1969 aufgenommene Album, produziert von Joachim Ernst Behrendt, war ein „Nebenprodukt“ der damaligen Europatournee. Seine wohl bekanntesten Werke sind die bei CTI Records erschienenen Fusion-Alben Red Clay von 1970 und das California Concert von 1971, bei dem er mitwirkte. Darüber hinaus ist das unter demselben Label erschienene Album First Light zu erwähnen, für welches er 1973 den Grammy in der Kategorie „Best Jazz Performance by a Group“ bekam. Die kongenialen Arrangements und Orchestrationen für Kammerorchester stammen aus der Feder des Arrangeurs und Komponisten Don Sebesky.

Mit Wayne Shorter, Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams, den Mitgliedern des berühmten zweiten Miles Davis Quintetts, bildete er seit 1976 die Gruppe V.S.O.P., die auch in Europa auf Tournee war und mehrere Alben einspielte.

Ein Lippenriss in der Oberlippe mit anschließender Infektion (der Verdacht eines Lippenkarzinoms bestätigte sich nach einer Biopsie nicht) lähmte ab 1993 für lange Zeit sein künstlerisches Wirken. Mit dem Album „New Colors“ (2001) gelang ihm ein Comeback am Flügelhorn (das weniger Lippenspannung verlangt).

2006 erhielt Hubbard die NEA Jazz Masters Fellowship.

Freddie Hubbard starb am 29. Dezember 2008 an Herzversagen in einem Krankenhaus in Los Angeles, wo er im November des Jahres wegen eines Herzinfarktes eingeliefert worden war.
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