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Free Jazz

Auf dem Album spielt ein Doppel-Quartett die Musik Colemans: Jedes der beiden Quartette mit Holzbläser, Trompete,...
Auf dem Album spielt ein Doppel-Quartett die Musik Colemans: Jedes der beiden Quartette mit Holzbläser, Trompete, Bass und Schlagzeug wurde dabei einem der Stereokanäle zugeordnet. Die Komposition war eine sechsteilige Suite mit Kollektivimprovisationen, durch thematische Einschübe in Form kurzer, teilweise fanfarenartiger Unisono-Themen oder von Bläserclustern gegliedert und über weite Strecken auf einem Shuffle-Rhythmus beruhend, den die verdoppelte Rhythmusgruppe spielte. Funktionsharmonische Bindungen sind aufgehoben. Das Prinzip der weitgehend freien Improvisation gab den Musikern große Freiräume zur eigenständigen Umsetzung ihrer Ideen und Empfindungen. Phasen, in denen alle Musiker gemeinsam spielten, wechselten mit Solo-Sequenzen ab, in denen der entsprechende Musiker auf vorangegangene Motive einging oder selbst ein neues Thema einbringen konnte, während die anderen Musiker sich am Motiv des Solos orientierten und dieses kommentierten oder pausierten: „Die wichtigste Sache war für uns, zusammen zu spielen, alle zur gleichen Zeit, ohne uns gegenseitig in den Weg zu kommen, und außerdem nach Belieben genügend Raum für jeden Spieler zu haben – und dieser Idee für die Dauer des Albums zu folgen. Wenn der Solist etwas spielte, das mich zu einer musikalischen Idee oder Ausrichtung anregte, spielte ich das in meinem Stil dahinter. Er führte selbstverständlich sein Solo in seinem Stil fort.Als Solisten kamen zuerst die Bläser an die Reihe, dann (im Duo) die beiden Bassisten und dann die beiden Schlagzeuger. Die Komposition ging – was zuvor niemand gewagt hatte – über beide Seiten der LP.

Das Album wurde am 21. Dezember 1960 zusammenhängend aufgenommen. Direkt zuvor hatte die Gruppe einen ersten Take aufgenommen, der jedoch nicht auf der Platte veröffentlicht wurde.

Obwohl Coleman und Tonmeister Dowd innovativen Gebrauch von der Stereophonie machten, erschien Free Jazz sowohl als Stereo- als auch als Mono-Version. Auf dem Albumcover ist Coleman nicht als Interpret angegeben, sondern wird als Namensgeber des „Ornette Coleman Double Quartet“ angeführt.
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Lonely Woman

Coleman wuchs in ärmlichen Verhältnissen und nach dem Tod seines Vaters früh als Halbwaise auf. Sein erstes Saxophon...
Coleman wuchs in ärmlichen Verhältnissen und nach dem Tod seines Vaters früh als Halbwaise auf. Sein erstes Saxophon bekam Coleman mit 14 Jahren, er brachte sich ab 1944 das Saxophonspiel und Notenlesen selbst bei. Mit 19 Jahren riss er von zu Hause aus, um Armut und Rassendiskriminierung im Süden der USA zu entfliehen. In Los Angeles schlug sich Ornette Coleman mit Hilfsjobs durch und eignete sich 1950 wiederum im Selbststudium Harmonielehre und Musiktheorie an. Hier entwickelte er auch eigene musikalische Konzepte und fand Unterstützer in Don Cherry (Trompete), Bobby Bradford (Trompete), Walter Norris (Klavier), Ed Blackwell (Schlagzeug), Billy Higgins (Schlagzeug) und Charlie Haden (Bass). Die beiden Letztgenannten lernte er 1958 in der Band von Paul Bley (Klavier) kennen, die um Coleman und Cherry erweitert wurde, bevor sie durch Bleys Ausstieg zum Ornette Coleman Quartet wurde.

Zusammen bespielte die Band kleine Clubs in Los Angeles. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt sie nur durch Zufall, denn eine Plattenfirma kaufte eines von Colemans Arrangements, fand aber außer dessen Gruppe niemand, der dieses auch spielen konnte. Auf Vermittlung von John Lewis wechselte Coleman im Mai 1959 zu Atlantic Records. Nach einem darauffolgenden Engagement im Jazzclub „Five Spot“ in New York im Jahre 1959 war dem Ornette Coleman Quartet die Aufmerksamkeit der Jazz-Szene sicher.

Neben der Musik interessierte sich Coleman auch für wissenschaftliche Themen aus Physik, Mathematik und Chemie.




Zusammen mit Eric Dolphy (Bassklarinette), Don Cherry (Taschentrompete), Freddie Hubbard (Trompete), Scott LaFaro (Bass), Charlie Haden (Bass), Billy Higgins (Schlagzeug) und Ed Blackwell (Schlagzeug) – also mit einem Doppel-Quartett – nahm Coleman 1960 sein wohl bekanntestes Album Free Jazz: A Collective Improvisation auf. Dieses Album wirkte als Initialzündung des atonalen Avantgarde Jazz, wobei es in seiner Kollektivimprovisation ebenso auf die Ursprünge des Jazz in New Orleans verwies. 1961 löste Coleman sein Quartett auf und spielte in den nächsten Jahren im Trio mit David Izenzon (Bass) und Charles Moffett (Schlagzeug). Zudem lernte er Geige und Trompete, um sie für Klangfarbeneffekte einzusetzen. Seit den frühen 1960er Jahren komponierte er zudem Kammermusik und seit 1967 auch mehrfach sinfonische Stücke für größere Ensembles (Skies of America, 1972).

Ornette Coleman entwickelte vor allem seit den 1970ern aus dem Free Jazz sein System der „Harmolodics“ (etwa: Harmolodik).[2] Anders als im modalen Spiel wird dabei über lineare Intervallreihen improvisiert. Insbesondere gemeinsam mit seiner Band Prime Time wurde Coleman ab Mitte der 1970er Jahre mit Hilfe des harmolodischen Systems zu einem Pionier des Free Funk, denn er kombinierte die „Harmolodics“ mit aggressiven Rockrhythmen und sphärischen Klängen. Sein Album Dancing in Your Head, aufgenommen u. a. mit den Master Musicians of Jajouka, wurde in die Liste The Wire’s „100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)“ aufgenommen. In den 1980er Jahren brachte Coleman weitere Platten mit Prime Time und seinem klassischen Quartett heraus.

Colemans Aufnahmen der 1990er Jahre, auf denen er in einem klassischen Jazzquartett (mit Piano, Bass, Schlagzeug) bzw. im Saxophon-Piano-Duo (mit Joachim Kühn) spielte, fanden großen Anklang. Sein bisher letztes Album Sound Grammar, Livemitschnitt eines Festivalauftritts 2006 in Deutschland, entstand mit der ungewöhnlichen Besetzung von zwei Bassisten und einem Schlagzeuger; für dieses Album bekam er 2006 einen Grammy.
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Lover Man

Inge Brandenburg wurde als eines von sechs Kindern in eine zerrüttete Familie hineingeboren, in der Gewalt und...
Inge Brandenburg wurde als eines von sechs Kindern in eine zerrüttete Familie hineingeboren, in der Gewalt und Streit herrschten. Ihre Eltern verlor sie jugendlich durch die Nationalsozialisten: Der Vater, Kommunist und im Ersten Weltkrieg Kriegsdienstverweigerer, wurde 1939 im KZ Mauthausen inhaftiert, wo er später ums Leben kam,die Mutter wurde als „Asoziale“ im KZ Ravensbrück interniert und kam dort 1945 kurz vor Kriegsende um. Die Geschwister wurden voneinander getrennt und in verschiedenen Kinderheimen untergebracht,wodurch Inge Brandenburg den Großteil ihrer Jugend in Heimen in Dessau und Bernburg zubrachte

Unmittelbar nach Kriegsende flüchtete sie in die amerikanische Zone nach Hof, wo sie als Herumtreiberin mehrere Monate inhaftiert wurde. Danach verschlug es sie nach Augsburg. Dort arbeitete sie in einer Bäckerei, begann das Klavierspiel zu erlernen und kam in den GI-Clubs der Stadt das erste Mal mit Jazz in Kontakt. Sie bewarb sich erfolgreich auf ein Zeitungsinserat eines Tanzorchesters, das eine Sängerin suchte und tingelte nach ihrem Umzug nach Frankfurt am Main mit jenem durch deutsche Nachtclubs und Tanzlokale. Als Autodidaktin entwickelte sie sich zunehmend zu einer hervorragenden Jazz-Interpretin und unternahm – nach einem Engagement in Libyen – schließlich eine achtmonatige Tourneereise nach Schweden, die von Erfolg gekrönt war (ursprünglich geplant waren nur vier Wochen). Zurück in Deutschland kam der Durchbruch 1958 auf dem Deutschen Jazzfestival; auch die Kritiker prophezeiten ihr eine große Zukunft. Sie erhielt ihren ersten Plattenvertrag und sang, des dunklen Timbres ihrer Stimme und ihres hervorragenden Timings wegen geschätzt, bald mit der ersten Garde der Jazzer.

Beim Festival Européen du Jazz in Antibes 1960 wurde sie als „beste europäische Jazzsängerin“ ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit mit Hans Koller, Albert Mangelsdorff, Emil Mangelsdorff, Helmut Brandt und den Orchestern von Kurt Edelhagen und Erwin Lehn festigten ihren Ruf als die beste westdeutsche Jazzsängerin; sie sang vor allem im Swing-Idiom und Blues-Stücke. Ihre Interpretation von Lover Man machte sie angeblich 1960 „zur Legende“: „Unbeeindruckt von den damals schon vorliegenden überwältigenden Vokal-Aufnahmen, sang sich die junge Deutsche mit individueller Phrasierung und seelenvoller dunkler Stimme die Seele aus dem Leib.“

Anfang der 1960er Jahre wurde Inge Brandenburg von dem AFN-Moderator Charlie Hickman gemanagt, der ihr die ersten Fernsehauftritte verschaffte, unter anderem mit Ted Heath (1962). Sie tourte 1965 mit der Gunter Hampel Group und interpretierte Ornette-Coleman-Stücke wie Lonely Woman. 1968 ging sie mit dem Trio von Wolfgang Dauner auf Tournee. Plattenfirmen veröffentlichten einige Aufnahmen mit ihr, wollten aber lieber (besser verkäufliche) schlagerartige Stücke aufnehmen, wozu sie nicht bereit war. Nach ihrem vergeblichen Versuch, die Label vor Gericht dazu zu zwingen, wie ursprünglich vereinbart, Jazzaufnahmen mit ihr zu veröffentlichen, war sie in der Branche „verbrannt“. Auch ihres Alkoholkonsums und ihrer reizbaren Art wegen galt sie zunehmend als schwierig, wodurch sie nur noch wenige Engagements erhielt, so dass sie später überwiegend Theater spielte.1976 sang sie noch einmal auf einem Jazzfestival in Würzburg, 1974 und 1976 im Sinkkasten in Frankfurt am Main, 1985 in der Brotfabrik in Frankfurt am Main, oder in Omnibus (Würzburg) und im Sudhaus in Stuttgart mit dem Peter Mayer Quartett und Jan Jankeje. Danach zog sie sich aufgrund der schwierigen ökonomischen Situation aus dem Musikmarkt komplett zurück.

Nach dem Karriereende rutschte Brandenburg in tiefere Alkoholprobleme ab, hinzu kamen Probleme mit ihren Stimmbändern. 1990 unterzog sie sich einer Operation der Stimmbänder. Mitte der Neunzigerjahre versuchte sie ein Comeback – unterstützt von Gerry Hayes und Charly Antolini, mit den Trios der Pianisten Walter Lang bzw. Heinz Frommeyer, welches jedoch misslang. Verarmt starb sie 1999 im Schwabinger Krankenhaus. Ihr Grab befindet sich auf dem Münchner Nordfriedhof.
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Cantabile

München 1997
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Blues

Michel Petrucciani war der jüngste Sohn des aus einer neapolitanischen Familie stammenden Jazz-Gitarristen Antoine...
Michel Petrucciani war der jüngste Sohn des aus einer neapolitanischen Familie stammenden Jazz-Gitarristen Antoine (Tony) Petrucciani und dessen französischer Frau Anne. Petrucciani hatte die Glasknochenkrankheit und war kleinwüchsig. Im Laufe seines Lebens erlitt er Hunderte von Knochenbrüchen. Trotz seiner Kleinwüchsigkeit hatte er große und kraftvolle Finger. Sein Vater erkannte sein musikalisches Talent und förderte ihn schon im Vorschulalter mit täglichem stundenlangen Klavierüben. Mit seinem Vater nahm er das 2001 veröffentlichte Album Conversations auf. Michels Brüder sind ebenfalls Jazzmusiker. Philippe wurde Gitarrist und Louis spielt Bass.

Wegen seiner angeborenen Krankheit konnte Michel Petrucciani nicht wie andere Kinder die Schule besuchen. Deshalb schickte man ihm im Fernunterricht Tonbandkassetten, mit Lektionen in Französisch, Mathematik und Englisch, zum selbständigen Lernen zu. Statt sich die erhaltenen Kassetten anzuhören und zu lernen, löschte Michel Petrucciani die Lektionen und überspielte darauf Musik.

Petrucciani gab sein erstes Konzert als Profi mit dreizehn Jahren auf einem Jazzfestival in der Region Drôme. Er spielte mit Kenny Clarke und dem Trompeter Clark Terry. 1979 zog er nach Paris, wo er im Jahr darauf sein Debütalbum Flash veröffentlichte. Dort spielte er auch in einem Trio mit seinem Bruder und Bassisten Louis und dem Saxophonisten Lee Konitz.

1982 zog er nach Kalifornien und spielte in der Gruppe von Charles Lloyd, mit dem er unter anderem beim Montreux Jazz Festival auftrat und in der Folge intensiv zusammenarbeitete. Im selben Jahr erhielt er den Prix Django Reinhardt. 1983 erregte er auf dem Kool Jazz Festival Aufmerksamkeit. Anfang der 1980er Jahre entstanden Aufnahmen mit Lee Konitz, Jean-François Jenny-Clark und Aldo Romano. Im März 1984 trat er im Trio mit Palle Danielsson und Eliot Zigmund im New Yorker Village Vanguard auf. Ein Jahr später entstand das Blue Note-Album Pianism und 1986 das Trio-Album Power Of Three mit Petrucciani am Klavier, Wayne Shorter am Saxophon und Jim Hall an der Gitarre.

In Deutschland kam er durch seine regelmäßigen Auftritte in der Sendung Willemsens Woche mit Roger Willemsen von Oktober 1994 bis Juni 1998 zu größerer Bekanntheit. Petrucciani befreundete sich mit Willemsen „sehr gut“, 1996 begleitete ihn Willemsen in New York City und widmete ihm sein Filmdebüt als Petrucciani-Porträt.
Er spielte unter anderen auch mit John Abercrombie, Joe Lovano, Jack DeJohnette und Eddy Louiss.
Grab von Michel Petrucciani auf dem Friedhof Père Lachaise

1994 trat er mit einem Solo-Programm mit Jazz-Standards („Medley of my Favorite Songs“) im Pariser Théâtre des Champs-Élysées auf; 1996 entstand mit Bob Brookmeyer, Stefano Di Battista und Flavio Boltro das Album Both Worlds. Eines seiner letzten Werke ist das Dreyfus-Album Solo Live, mitgeschnitten in Frankfurt am Main, mit Interpretationen von Strayhorns „Take the A-Train“, „Besame Mucho“ und Ellingtons „Caravan“.

Petrucciani war verheiratet und hatte einen Sohn (Alexandre), der seine Krankheit erbte, sowie einen Adoptivsohn. 1999 starb Michel Petrucciani an einer Lungenentzündung. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris neben dem Grab von Frédéric Chopin beigesetzt. Mit ihm wurde sein Vorhaben begraben, 2001 in Südfrankreich eine Jazz-Schule zu eröffnen und dort sein Wissen weiterzugeben, was ihm wichtiger war, als seine Karriere voranzutreiben.
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Stilla Storm

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Jago´s Whisper

Paolo Fresu begann seine Karriere in einer lokalen Band seiner Heimatstadt, wo der Jazzbassist Bruno Tommaso auf ihn...
Paolo Fresu begann seine Karriere in einer lokalen Band seiner Heimatstadt, wo der Jazzbassist Bruno Tommaso auf ihn aufmerksam wurde und ihn 1982 in seine Band holte. Er studierte bis 1984 am Konservatorium von Sassari und besuchte danach die Universität für Musik und Bildende Künste in Bologna als Schüler des Trompeters Enrico Rava. Bereits 1985 veröffentlichte Fresu sein erstes Album Ostinato. Im folgenden Jahr 1986 begleitete er Bruno Tommaso auf einer USA-Tournee. Die folgende Zusammenarbeit mit Furio Di Castri (Bass) und Aldo Romano (Schlagzeug) war äußerst erfolgreich.

Paolo Fresu trat mit seinem Angel Quartet mit Nguyên Lê, Antonello Salis, Furio Di Castri und Roberto Gatto auf, sowie mit dem Paolo Fresu Quintet and Sextet, mit Tino Tracanna (sax), Roberto Cipelli (p), Attilio Zanchi (b), Ettore Fioravanti (dr); im Duo mit Furio di Castri, im Trio mit Di Castri und James Taylor (The Open Trio), der Band Palatino (mit Glenn Ferris, Michel Benita und Aldo Romano), der Formation P.A.F. (mit Furio di Castri und Antonello Salis) sowie mit Jon Balke und Pierre Favre (Fresu-Di Castri-Balke-Favre) und der Band Paolo Fresu Euro4th.

Sein Stil wird oft mit dem des Miles Davis der 1950er Jahre verglichen. In seinen späteren Werken, wie Ensalada Mistica 1994 mit Gianluigi Trovesi aufgenommen oder dem im Jahr 2000 bei RCA Victor eingespielten Album Melos emanzipierte er sich von seinem Frühstil.

Seit 1989 ist er Direktor des Nuoro Jazz Seminars im sardischen Nuoro.2007 nahm er mit Richard Galliano und Jan Lundgren für das ACT-Label das Album Mare Nostrum auf, das 2011 für 10.000 verkaufte Einheiten in Deutschland mit Gold ausgezeichnet wurde und spielte auf dem JazzBaltica Festival.

Im Laufe seiner Karriere wirkte Fresu bei Schallplatteneinspielungen von Gianluigi Trovesi (Roccellanea, 1983), Paolo Damiani (Poor Memory, 1987), Paolo Carrus (Sardegna Oltre Il Mare, 1992; Odras, 1997), Furio Di Castri (Urio, 1993; Fellini, 1999), Michel Portal (Cinémas, 1995), Giorgio Gaslini (Jelly’s Back in Town, 1996), Guido Manusardi (The Village Fair, 1996) sowie Pier Paolo Pozzi (2000) mit. Mit Enrico Rava spielte er Würdigungen an die Trompeter-Idole Miles Davis und Chet Baker ein (Shades of Chet, 2001; Play Miles Davis, 2002). Mit Carla Bley nahm er The Lost Chords Find Paolo Fresu, 2007 auf.
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The Boy next Door

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Les armours perdues

Kent zog nach einem Sprach- und Literaturstudium nach London, um an der Guildhall School of Music and Drama...
Kent zog nach einem Sprach- und Literaturstudium nach London, um an der Guildhall School of Music and Drama weiterzustudieren.

Ihre erste CD Close Your Eyes wurde im Jahr 1997 veröffentlicht. Seitdem veröffentlichte sie nahezu jährlich weitere Alben. 2001 wurde sie mit dem British Jazz Award und 2002 mit dem BBC Jazz Award in der Rubrik Bester Sänger ausgezeichnet. Lyric wurde 2006 das „Album des Jahres“ der BBC Jazz Awards. Das Album Breakfast on the Morning Tram (2007) erreichte Platinstatus in Frankreich und Goldstatus in Deutschland (in der Kategorie German Jazz Award). Auch Raconte-Moi von 2010 ist laut „Top 30 JazzAlben“ der Deutschen Musikcharts in Deutschland ein Bestseller-Album.

Kent ist mit dem Saxophonisten Jim Tomlinson verheiratet, der auch für ihre Alben arrangierte.
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Move Over

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Dinah´s Blues

China Moses ist die Tochter der Jazz-Sängerin Dee Dee Bridgewater und des Film- und Fernsehregisseurs Gilbert Moses....
China Moses ist die Tochter der Jazz-Sängerin Dee Dee Bridgewater und des Film- und Fernsehregisseurs Gilbert Moses. 1996 brachte sie auf dem französischen Label Source eine erste Single heraus, „Time“, einen R&B-Song auf französisch, für das der, v. a. als Modephotograph bekannte Jean-Baptiste Mondino einen Videoclip drehte. Es folgte ihr Debüt-Album China. Neben den Aufnahmen zu zwei weiteren eigenen Alben 2000 und 2004, arbeitete sie auch mit Meshell Ndegeocello, Guru, Étienne de Crécy, DJ Mehdi, Diam’s zusammen. Bei einem Auftritt als Backgroundsängerin von Camille lernte sie den Jazz-Pianisten Raphaël Lemonnier kennen, mit dem sie ein Tribut an Dinah Washington entwickelte, das 2009 als Album unter dem Titel This One’s for Dinah auf Blue Note erschien.
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Bye Bye Blackbird

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Children Go ´Round

Dee Dee Bridgewater wurde geboren als Denise Garrett. Bereits ihre Mutter und Großmutter waren als Sängerinnen...
Dee Dee Bridgewater wurde geboren als Denise Garrett. Bereits ihre Mutter und Großmutter waren als Sängerinnen erfolgreich. Ihr Vater, der ihr Talent förderte, war Musiklehrer und spielte als Trompeter in der Band von Dinah Washington. Ab 1966 trat Bridgewater als Soul- und Jazzsängerin in verschiedenen Clubs in Michigan auf. 1969 wurde sie von John Garvey entdeckt, der sie mit auf eine Russlandtournee nahm. In diesem Jahr lernte sie auch den Trompeter Cecil Bridgewater kennen, den sie bald darauf heiratete. Als dieser ein Engagement von Horace Silver erhielt, zog sie mit ihm nach New York City. Bridgewater sang ab 1971 vier Jahre lang als Leadsängerin bei der Thad Jones-Mel Lewis-Band. 1973 sang sie auf dem von Roy Ayers verantworteten Soundtrack zum Blaxploitation-Klassiker Coffy unter anderem die Leadstimme bei Coffy Baby.[1]

Von 1974 bis 1976 spielte sie am Broadway in dem Musical The Wiz mit. Für ihre Rolle als Glinda erhielt sie im Jahr 1975 den Musicalpreis Tony Award, im Jahr darauf einen Grammy für den Soundtrack zum Musical. 1974 erschien ihr Debüt-Album Afro Blue. In den 1970er Jahren trat sie gemeinsam mit vielen Jazzgrößen wie Sonny Rollins, Dexter Gordon, Dizzy Gillespie, Clark Terry und Ray Charles auf. 1986 verließ sie die USA und ging nach Paris, wo sie die nächsten fünfzehn Jahre lebte und ihren zweiten Ehemann kennenlernte. Heute lebt sie in der Nähe von Las Vegas. Ihre erfolgreiche Karriere als Jazzsängerin in Europa begann mit dem Album Live in Paris (1987). Sie trat bei den wichtigsten Jazzfestivals auf. Mittlerweile zählt sie zu den besten Jazzsängerinnen ihrer Generation. Ihre CD Dear Ella als Tribut an Ella Fitzgerald gewann 1997 einen Grammy. Schauspielerisch erfolgreich war Bridgewater unter anderem in dem Stück Lady Day, in dem sie Billie Holiday darstellte und in Cabaret. Seit 1999 engagiert sich Bridgewater als UN-Botschafterin der FAO gegen den Welthunger. Ihre Tochter ist die Jazzsängerin China Moses.
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"Chop Suey" (System of a Down) Jazz Cover by Robyn Adele Anderson

Check out my NEW merch store! T-shirts, Posters, Photos, and my 2019 Pinup Calendar! http://www.RobynAdeleMerch.com...
Check out my NEW merch store! T-shirts, Posters, Photos, and my 2019 Pinup Calendar! http://www.RobynAdeleMerch.com I never understood why this song is calle...
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Oriental Shuffle

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Message in a Bottle

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Night Train to You

Wasilewski wuchs in Koszalin in der Woiwodschaft Westpommern auf, wo er das Gymnasium besuchte; dort lernte er mit...
Wasilewski wuchs in Koszalin in der Woiwodschaft Westpommern auf, wo er das Gymnasium besuchte; dort lernte er mit fünfzehn Jahren den Bassisten Sławomir Kurkiewicz kennen, mit dem er 1990 ein Trio gründete; 1993 kam als Schlagzeuger Michał Miśkiewicz hinzu. Als Simple Acoustic Trio gewannen sie in ihrem Heimatland und in Europa zahlreiche Wettbewerbe, darunter die European Jazz Competition der Leverkusener Jazztage 1996. Seit 1995 legte das Trio fünf Alben bei polnischen Labels vor, zunächst ein Tributalbum an Komeda. Wasilewski arbeitet seitdem mit diesem Trio aus Kurkiewicz und Miśkiewicz, mit dem 2001 das Album Lyrics mit Henryk Miśkiewicz entstand, das mit einem Fryderyk ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr wirkte das Trio beim Album Soul of Things seines Mentors Tomasz Stańko mitwirkte; das Trio ging mehrmals mit Stańko auf Tourneen und wirkte zudem an dessen folgenden Quartett-Aufnahmen Suspended Night (2003) und Lontano (2005) mit. Ferner arbeiteten Kurkiewicz und er mit Manu Katché.[2]

2004 hatten Wasilewski, Kurkiewicz und Miśkiewicz selbst Gelegenheit, für ECM ein Album aufzunehmen; Trio gewann im folgenden Jahr den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik[3] und einen weiteren Fryderyk. Don Deckman schrieb zu dem Album in der Los Angeles Times: „Their years together have resulted in an ensemble with an utterly symbiotic creative flow.“[2]

Das Bandrepertoire des Trios wird meist von Wasilewski geschrieben; beim Album January (2008) kamen Kompositionen von Keith Jarrett/Gary Peacock („Vignette“), Carla Bley („King Korn“) und Paul Bley („Footloose“) hinzu.[2] Bei Wasilewskis Kompositionen treten Verbindungen zur Musik von Bill Evans, Bobo Stenson, Krzysztof Komeda und dem polnischen Film hervor.[4]

Auch in die deutschen Top-30-Jazzalben Media-Control-Charts kam das Wasilewski Trio schon mehrfach, etwa im Februar 2008 mit January auf Platz 10.[5] Wasilewski erhielt als Künstler des Jahres in den Jahren 2005, 2009, 2012 und 2015 einen Fryderyk.[6]
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It don´t mean a Thing

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Caravan

Stochelo Rosenberg (* 19. Februar 1968 in Helmond, Niederlande) ist ein niederländischer Sinto und Jazz-Gitarrist.

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Stochelo Rosenberg (* 19. Februar 1968 in Helmond, Niederlande) ist ein niederländischer Sinto und Jazz-Gitarrist.

Stochelo Rosenberg begann mit zehn Jahren Gitarre zu lernen, indem er die Platten seines Idols Django Reinhardt hörte. Mit 12 Jahren gewann er einen ersten Preis in einem Musikwettbewerb. 1992 verlieh das Magazin Guitarrist Rosenberg eine Goldene Gitarre für seine Verdienste um die akustische Gitarre. Zusammenarbeit mit anderen bekannten Gitarristen aus der Gipsyswing-Szene wie Dorado Schmitt, Romane, Angelo Debarre und Biréli Lagrène. Er gründete mit seinem Vetter Nous'che Rosenberg (Rhythmusgitarre) und dessen Bruder Nonnie Rosenberg (Kontrabass) das Rosenberg Trio.
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